Second Whisky Ship Happening
Freitag 21. Oktober 2022. Achensee, Pertisau, Tirol.
Heftiger Föhn in Innsbruck. Am Achensee nicht, eher ruhig, daher kein unruhiger Seegang. Stimmung allgemein: Erwartungsfroh!
Einlass 17.45 Uhr, für uns Gelegenheit vorher einen Drink im „Fürstenhaus Pertisau“ zu konsumieren. Mein früherer Kunde hat sich, nach Umbauarbeiten seit meinem letzten Besuch gigantisch zum Vorteil geändert. Ein nobles Hotel. Kamin Feuer in der Halle. Viel Holz. Angenehm ruhige Atmosphäre. Personal einheitlich chic gekleidet. Wir setzen uns an die Bar. Der Oberkellner hat offensichtlich bereits das Diner im Kopf, denn er läuft hinter der Bar ohne zu grüßen an uns vorbei. Zwei Barmänner bedienen dezent Bar und Halle. Ich als ehemaliger Barman beobachte gerne das Bargeschehen und studiere daher auch die Bar-Karte mit Interesse. Diesmal bin ich angenehm überrascht. Da hat ein Profi gearbeitet. Kaum Fehler, eine Seltenheit. Es wird sogar der Ursprung des Gins korrekt erwähnt. Die Niederlande, nicht England. Nach all diesen unerwarteten positiven Überraschungen folgt für mich der besonders negative Hammer. Zwei Cocktails mit frischen Früchten werden zubereitet. Die viel zu große Eisschaufel leitet die Eiswürfel gezwungener Maße via Handarbeit in die Gläser!
Beeren werden mit der bloßen Hand vom Stamm getrennt. Obst geschnitten und mit der bloße Hand in die Gläser platziert. Man kann da nur hoffen, dass der Barman vorher nicht auf der Toilette war und seine Hände mit Seife gewaschen hat. Denn ein fruchtige Seife Cocktail ist zwar speziell, jedoch nicht das Optimale. Hat der Barman aber seine Hände NICHT gewaschen, ja dann riecht und schmeckt der Cocktail variantenreicher… Falls man kein ordentliches „mise en place“ zusammen bringt, sollte Handschuhe eigentlich Standard sein!
Genug gesehen, das Whisky Abenteuer wartet: Einlass 17. 45 Uhr. Einchecken, wie beim Cruiser, via Namensliste. Aperitif: Chivas on Ice mit Ginger Ale. Da gehört international natürlich ein „piece of cucumber“ hinein. Gemütliches Plauscherl, links und rechts. Whisky Diner: Man wird freundlichst und professionell zu seinem Tisch begleitet. Am Ehrentisch, so wie letztes Jahr, „Master oft the Quaich“, Mario Prinz aus Wien. „Keeper oft the Quaich“ und Event Sponsor Gert Weihsmann von Pernod Ricard. Herr Andreas Trattner von Top Spirit. Je ein Fachmann aus der benachbarten Schweiz und Deutschland, sowie der Organisator dieses außergewöhnlichen Diner, „Keeper oft the Quaich“ Rudi Hundsbichler. Kurze Ansprachen und Erklärungen der Sponsoren und nach eine interessante „Whisky Story“ von Herr Mario, startete das „Whisky Diner“.Bei jedem Gang wurde der jeweilige begleitende Whisky fachlich erklärt. Das Essen war hervorragend. Der Küchenchef mit Turnschuhe sprintete von Küche zur Mikrofon hin und her. Mir nicht bekannt ist ob es eine vegetarische Variante gegeben hat. Wenn nicht, sollte man das in Zukunft bereits bei der Anmeldung berücksichtigen. Besonders positiv zu vermelden ist die Zimmertemperatur der Whiskys. Das war letztes Jahr noch anders! Auch die Weine wurden mit entsprechender Temperatur serviert! Ein absolutes „no go“ waren die zeitgleich servierten Whiskys zum Schluss. Nachdem auch die Farben fast ident waren, war für Laien und „Schnupper Anwesenden“ eine diffenzierung absolut unmöglich! Zwischen den Gängen wäre ausreichend Zeit vorhanden gewesen einen zweiten Whisky erklärend zu servieren, bzw. zwei Whiskys weniger an zu bieten. Manchmal ist Weniger echt Mehr! Für alle hundert Passagiere kann ich das nicht allgemein behaupten, aber bei uns war das Service besonders nett, freundlich, humorvoll und professionell unterwegs!
Dieses zweite Mal, mit einigen Verbesserungen gegenüber 2021, war ein außerordentliches Happening und verdient es meines Erachtens ein jährlich wiederkehrendes Erlebnis zu werden.
Second Day
Tasting Day
Diese Verbesserung in Vergleich zu 2021 war wohl eine ganz entscheidende! Die Whisky Freaks auf zu fordern bis 18 Uhr das Schiff zu verlassen, hatte bei den Betroffenen viel Unmut und Unverständnis verursacht. Die Verkostungen waren somit für einen Teil der Anwesenden abrubt zu Ende, denn das Schiff ging um 19 Uhr vom Anker. Diesmal hat man dazu einen ganzen Tag vorgesehen. Einlass ab 12 Uhr. Also die Veranstaltung auf zwei Tage verteilt! Das Whisky Schiff blieb diesmal am Anker liegen und man konnte den ganzen Tag hinein und hinaus! Natürlich für die „Achensee Schifffahrt Gesellschaft“ eine mutige Entscheidung. Meines Erachtens allerdings eine geniale Entwicklung zum Vorteil sämtlicher Beteiligten. Auf den verschiedenen Whisky Ausgabenstellen mit insgesamt über 350 (!) Whiskys versorgte das bewährte „Tiroler SchottenTeam“ sowie die Sponsoren, auch mit Vorträge, das interessierte Publikum wiederum mit fachliche Beratung und seltenen Whisky Sorten. Erstmals waren die „Tiroler Bad Boys“ www.badmilsblack-whisky-distillery.at mit dabei, denn ein bisserl Regionalität sollte schon sein! Dieses in Österreich einmalige „Whisky Happening am Wasser“ endete um 20 Uhr und hinterließ allgemein zufriedene Gesichter. Hoffentlich auch bei den zuständigen Personen der Achensee-Schifffahrt und erteilen Rudi Hundsbichler von www.claymore-whisky-club.at die Genehmigung mit den Vorbereitungen für das „Whisky Schiff 2023“ bereits jetzt an zu fangen. Wie sagte doch der berühmte Trainer und Menschenkenner Sepp Herberger: „Nach der Fahrt ist immer vor der Fahrt!“
Der Achensee liegt im Naturschutzgebiet Karwendel, hat 133 Meter Tiefe, verfügt über 9 Km Länge
mit eine Oberflache von 6.800 Km² und ist der wohl beliebteste und bekannteste See der Tiroler und Tirolerinnen.
Es werden die wildesten Geschichten über den Achensee und deren Bewohner
„die Ache`n-Seeher“ kolportiert.
Es muss ja einen Grund geben, weshalb die „Seher“ ungern in Ihre Vergangenheit tauchen.
Das praktizieren die Halb-Bajuwaren lieber direkt im See selber.
Interessant das Verhältnis zu den Zillertalern. Getrennt durch die Inntalfurche, grüßt man sich zwar, aber ein Seher wird wohl kaum Zillertaler Bier in seinem Betrieb führen, bzw mit Genuss konsumieren.
Lassen wir diese Geschichte der See und Tal Rivalität und schauen auf das WW (Whisky Wesentliche) vom 23.Oktober 2021.:
Die Organisation, präzise Vorbereitet, jedoch ein wenig unüblich: Anstelle einen fixen Bus-Abfahrtsplatz
wurde für eine flexiblere Variante entschieden. Jeder Teilnehmer wurde von zu Hause abgeholt!!!
Nicht verwunderlich, dass ab Innsbruck Richtung Achensee bereits in Innsbruck einen viertel Stunde Verspätung entstand. Vermutlich war das mit Absicht eingeplant, denn warten erhöht sowohl die Erwartungshaltung und somit auch die Spannung!
Thomas Freundin Nina aus Zell (am See!)kontrollierte gekonnt die 4 Gs: Getestet, Geimpft, Genesen & Gesehen und verwöhnte die Bus-Einsteiger mit Reise Proviant.
Einen „Welcome Glenlivet 12y“, sowie, damit das reden keine Hals Beschwerden hervorruft, ein kleines
Flascherl mit Vitamin Flüssigkeit, wohl auch „Zipfer“ genannt.
Pünktlich erreichten wir der mit verschiedene „Versorgung-Inseln“ ausgestattete Abfahrtsplatz beim Fürstenhaus.
Am Achensee Schiff die übliche 4 G Kontrolle und an der Kasse die Möglichkeit zum Erwerb, der als Zahlung
vorgesehene, Chips. Es war bereits reger Betrieb, denn ein Großteil der Teilnehmer war schon längst bei den insgesamt 243 Flaschen beschäftigt. Alle verteilt auf vier Inseln in den verschiedenen Gruppen, High/Low Lands,
Islays, Blends und „Rest der Welt “.
Ein großes Lob das „Tiroler Schotten Service Team“, gekonnt und professionell wurde beraten und eingeschenkt.
Der Zigarren Insel, war Logischerweise im Freien, was am Farbe der Nasenspitze beim zuständige
Herr Mayrhofer deutlich an der Farbe seiner Nase sichtbar war. Ziemlich grau und daher angepasst an die Asche seiner Zigarren.
Die „Pipers“ , direkt eingeflogen von St.Ulrich am Pillersee, versorgte das Schiff Publikum mit
original schottische Klänge. Die ganze Gesellschaft unterhielt sich prächtig und „Netzwerkten“ in lockere gemütliche Atmosphäre. Im Grunde spielte sich hier bei uns in Tirol ein gigantisches Spektakel ab;
mit See und Hügellandschaft wähnte man sich tatsächlich im Schottland!
Abfahrt des „Whisky Schiffes“ pünktlich um 19. Uhr. Die Motoren kaum hörbar, wie Hybrid.
Windstill. Der See ruhig, ohne Wellen. Nur beim hinausschauen bekam man das Gefühl auf ein Schiff zu sein.
Herr Mario Prinz, Master of the Quaich, langjähriger Beschaffer seltener Whiskys an Claymore Whisky Club und vor allem Vermittler schottische Marketing Manager nach Innsbruck, eröffnete der offizielle Teil der Veranstaltung.
Herr Gert Weihsmann, proud in „Great Britain Flag Shoes“, Keeper of the Quaich, Verantwortlicher und Sponsor von der weltweit zweit größte Spirituosen Gigant Pernod Ricard, erklärte die verschiedene Menu-Begleiter.
„Claymore Club“ Gründer, Rudy Hundsbichler, ebenfalls Keeper oft the Quaich und Organisator dieses Whisky Happening, wünschte einen interessanten Abend.
Für den zur Verfügung gestellten Whiskys hat die Küche ein 5 Gang Menu kreiert:
Entrée : The Glenlivet 12y
Suppe : Chivas Regal 15y
Zwischen Gericht: Chivas Regal Mizunara japanese Cask finish
Hauptgericht : Aberlour 18y
Dessert : Aberlour A`Bunah, Oloroso cask,
Original cask strength, 59.6 Vol.%
Für mich als Beobachter verteile ich für das Service das Maximum an Punkte.
Unauffällig, schnell und bewundernswert gut umgehend mit das (zu) schwere Geschirr.
Auch ein Lob das Küchenpersonal.
Sie haben sich bemüht aber es war deutlich bemerkbar, das für diese Anzahl an
zu versorgenden Gäste, entweder die Küche zu klein oder zu wenig Personal ebendort vor Ort waren.
Ein LOB der Tirol-Schifffahrt die a) sich getraut haben dieses Abenteuer zu organisieren
und extra für diese Veranstaltung die richtige „Nosing“ Gläser besorgt haben.
Insgesamt war dieses erste „Whisky am Schiff Spektakel“ eine (Achensee) Reise wert!
Ideal diese Anfangs-Erfahrungen für Verbesserungen 2022 zu verwenden.
Diese an die Verantwortlichen der Achensee Schiffahrt gerichteten Zeilen, bitte ich nicht als Kritik,
sondern als Verbesserungsvorschläge für 2022 zu betrachten:
- Whisky Chips als Bezahlungsmittel, sollten an das Angebot angepasst sein.
Ein Euro Chip sollte an den preisgünstigsten Whisky à Euro 3.-- angepasst sein,
wodurch ein kurzfristiger Engpass an Chips wohl minimiert wird.
- Man sollte sich nicht überraschen lassen wenn Weißwein bestellt wird.
Logischerweise gilt diese Regel nicht nur für Veranstaltungen!
Weißwein muss KALT serviert werden! Weißwein mit Zimmertemperatur serviert,
schmeckt wie lauwarmer Cola oder Fanta, nämlich ÜBERHAUPT NICHT.
- Wo wir schon beim Produkt Temperatur angelangt sind:
Ein Jammer, und ein absolutes „no go“, das servieren von eiskalter Whisky.
Und das notabene auf ein Whisky Schiff!
Offensichtlich aus „Platztechnische Gründe“.
Hier verlieren Nase, Geschmack und Genuss ihre Existenz und
verlieren sämtliche in Generationen verfeinerte Herstellung-Bemühungen ihre Bedeutung.
Der Restaurantleiter empfahl mir, inklusive Schulter Klöpferl,
„ Tuast a bisserl warten, dann wird des scho wieda.“
- Eine Teilung auf zwei Tagen wäre, aus organisatorische Gründen, überlegenswert.
und
eine Reduzierung der Teilnehmern, aus Küchentechnische Gründen, empfehlenswert.
Die Bus Heimreise, nicht durch alle Anwesenden richtig real miterlebt, war wiederum ein
interessante „Sight Seeing Tour“. Dermaßen interessant, dass in Absam sogar ein Kollege
unbedingt im Bus bleiben wollte. Er möchte, bitte schön, doch direkt vor seiner Haustüre,
quasi in seinen Wohnzimmer, aussteigen. Dieses Begehr wäre in der enge Zufahrt nicht nur
ungemütlich, sondern mit zwei und ein halb Tonnen Begrenzung, sogar verboten!
Wir bedanken uns beim www.brisnikbus.at, speziell beim Chauffeur, der sich gewiss noch
längere Zeit an diese unfallfreie Fahrt und seine Whisky Passagiere erinnern wird.
Er hat mir um ca. 2 Uhr früh, nicht weit von zu Hause, zart und leise, abgesetzt.
Wobei wir zum Schluss bei Punkt e) angelangt sind:
Wenn aus technische Gründen möglich wäre eine um zwei Stunden vorverlegten Abfahrt
für alle Beteiligten kein Nachteil.
Es war „ein voll cooles Happening“
&
I hope to see you next year at the same station
hofft
Alexander Weller
Bilder zu diesem Artikel finden Sie unter: https://www.claymore-whisky-club.at/
SUPPLEMENT
Nicht nur im Berufsleben, auch privat habe ich viele Alkohol-konsumierenden Menschen gesehen,
die „zu tief in`s Glasl geschaut“ hatten.
Eine durchaus schonender Ausdruck für, um es beim Namen zu nennen, „besoffen zu sein“.
Die letzten Zeilen meines Beitrages lassen vermuten, dass der ein oder andere zu viel getrunken hatte.
Nun, das entspricht offensichtlich der Wahrheit.
Es lässt ebenfalls vermuten, dass zu viel Whisky getrunken wurde.
Auch das könnte bei diesem Whisky Happening der Wahrheit entsprechen.
Hier wurde zu schell, zu viel Whisky konsumiert und zusätzlich mit ausreichend Wein oder Bier vermischt.
„Ausreichend “ um das Gefühl am Schiff zu schwanken, auch am Land nicht verschwindet.
Deshalb diese kurze Ergänzung:
In meiner 60 jährigen Tätigkeit mit Spirituosen habe ich folgendes gelernt:
Echte Whisky Trinker und -Trinkerinnen werden NIEMALS betrunken,
zumindest habe ich dies noch nie erlebt.
Es ist keine Kunst, sondern selbstverständlich:
Vorfreude pur.
Das Glas (am besten Spiegelau) vor sich.
Man bewundert den Inhalt des Glases.
Die Farbe.
Man riecht.
Stellt das Glas wieder hin.
Beobachtet.
Riecht.
Riecht nochmals.
Definiert die Nuancen.
Das kann dauern.
Nippt vom Whisky.
Rotiert am Gaumen.
Schluckt.
Ist neugierig über das Resultat.
Insgesamt ein Genuss!
Insgesamt ein Erlebnis!
Nein, betrunken wird man davon nicht
ist davon voll überzeugt
Alexander Weller
Restaurant Burkia
„Essen bei Freunden“
Fürstenweg 172
A – 6020 Innsbruck
0512 – 28 43 64
Spargel Crème Suppe, mit rotem Portwein verfeinert
J J J
„Burkia Salat“, als Vorspeise anstelle zum Hauptgericht
J J J
Entrecôte Café de Paris mit Kartoffelkroketten
J J J
Marillen Topfen Strudel mit Eierlikör farblich abgestimmt
J J J
3 Essse Caffè
Bereits beim zweiten Besuch im Laufe der Jahre –
Siehe Rubrik „Restaurants“ Seite 5 am 30. November 2015 –
hat sich nichts geändert:
Ambiente, Service UND Küche bewerte ich mit exzellent und daher wiederum
YeSSSSS
Hotel Der Brandstätterhof
Inh. Klaus & Elisabeth Lindebner
Oberdorf 74
A 6135 Stans / Tirol
Parkplatz vor dem Haus
Mittags kein Küche
Abend-Reservierungen empfehlenswert
05242 – 63 5 82
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Das zum Teil zwischen 300 und 400 Jahr alte Gebäude, war ursprünglich ein Bauernhof mit Stadl.
Im Laufe der Zeit wurde durch die Familie Lindebner immer wieder umgebaut,
saniert, renoviert und wieder dazu gebaut.
Das Hotel hat 40 Betten.
Elisabeth und Klaus Lindebner führen diesen Familienbetrieb mit viel Umsicht.
Bei Besichtigung des geschichtsträchtigen Hauses sieht man
wie mit viel Liebe zum ( Tiroler) Detail hier gearbeitet wurde.
Frau Elisabeth hat sich auf Kräuter und Gesundheit spezialisiert.
Sie erwartete uns in Ihrem „Kräuterparadies“ unterrichtete uns mit vielen Einzelheiten über Ihr Spezial Gebiet.
Wir wurden mit fit machenden Aufstrich-Häppchen und einen kräftigen Rote Rüben Drink verwöhnt.
Ein Vogelbeer Schnapserl durfte zum Abschluss der Kräuter-Stunde natürlich nicht fehlen.
Der Tisch in der über 300 Jahre alten urigen Tiroler-Stube war einladend gedeckt.
Grüner Veltliner, Süssenberg Smaragd 2018, Weingut Eder, Mautern Wachau als Aperitif à Euro 36.--
Grüner Veltliner, Ried Panzaun 2019, Weingut Ehn, Kamptal à Euro 31.—zum Entrée
waren bestens gekühlt und mundete hervorragend.
St. Laurent, Ausstich 2017, Stift Klosterneuburg à Euro 32,-- harmonierte ausgezeichnet zum Hauptgericht.
Nicht nur optisch bemerkenswert, sondern überaus praktisch; der Riedl Wein-Dekanter!
Das Menu à Euro 42.-- :
Das Gedeck bestand aus Rote Rüben & Rettich-Obers Aufstrich
Rindertartar nach Art des Hauses
Kraftbrühe mit Frittaten und fein geschnittenes Gemüse
Kalbs Wiener
oder
Zweierlei vom Hirsch
Espresso à Euro 2.20 und Affogato à Euro 3.60 beendete dieses fantastische Menu
Nachdem das ganze „Paket“ perfekt war bewerte ich gerne
mit
YeSSSSS
PS : à Absolut sehenswert: à Kapelle Maria Tax aus dem 12. Jahrundert
Romediwirt
Andreas und Elisabeth Wolfschluckner
Schlossgasse 17
A – 6065 Thaur
05223 – 213 48
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Der modern und traditionell renovierte „Romediwirt“ verfügt über ein
interessantes im 1. Stock gelegenes Museum.
Das Museum gibt Einblick in vergangene ruhmreiche Zeiten der Gegend und dessen Bewohner.
Bereits beim „Vorbesprechungs-Besuch“ erhielten wir mit „Biergulasch“ und „Tiroler Tafelspitz“
einen sehr guten Eindruck über Service und Küche!
Durch das einmalige Inntal Panorama entstand noch ein dicker Pluspunkt!
Das Menu für unser Team mit 10 Personen, wurde mit dem Pächter-Ehepaar besprochen und fixiert.
Es wurde unter anderem vereinbart, Fische der nicht weit entfernt gelegenen Fischzucht
als Hauptgericht zu konsumieren.
Nach dem höchst interessanten Fischzucht Besuch (siehe Bericht unten)
begleitete uns Frau Elisabeth auf die Terrasse zu unserem Tisch !
Das Wetter grandios, der Inntalblick fantastisch und der Tisch feierlich gedeckt.
„Alle Anfang ist schwer“ heißt es im Volksmund.
Hier war genau das Gegenteil der Fall!
Das Menu à Euro 46.-- :
Rinder Bouillon 0.3 Zipfer Erfrischung à Euro 3.30
Julienne Gemüse www.brauunion.at
Gefüllte Frittaten Roulade
Salat Variationen
0.7 Riesling Platin 2018 à Euro 28.20
Elsässer Saibling Filets (besten gekühlt)
„Müllerin“ www.jurtschitsch.at
„Tiroler Jung Kartoffeln“
in Butter verfeinert www.fischzucht-thaur.at
Farbenfrohes Kunterbuntes
Espresso www.segafredo.at à Euro 2.50
Williams www.goelles.at à Euro 5.20
Von „oben bis unten“ war das Menu bestens zubereitet und von hervorragender Qualität.
Auch das Service von Frau Elisabeth mit Gehilfin war flott und aufmerksam.
Vor allem die Saibling Filets von der Fischzucht waren etwas ganz Besonderes!
Einzig die 4 gefüllten Frittaten Rouladen Scheiben waren für ein 4 Gang Menu
dann doch ein bisserl zu üppig. Hier wären zwei Stück ausreichend gewesen.
Gerne empfehle ich den Romediwirt weiter, nicht nur als Ausflucht Gasthaus,
besonders aber für Vorbestellungen mit mehreren Personen und bewerte mit
YeSSSSs
Nikolaus Medgysy
Fischzuchtweg 3
A – 6065 Thaur
Info über Verkauf und Führungen:
Tel. : 0699 – 110 78 466
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Es gibt Fischzuchtbetriebe, übertrieben gesagt, „all over the world“.
Auch hier in Thaur wird „Fischzucht“ ganz normal geschrieben.
Gezüchtet werden aber nicht nur die für uns heimischen üblichen „normalen“ Fischsorten,
sondern, einmalig in Österreich und in wissenschaftlicher Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck,
der „Urfisch“, deren Geschichte tausende Jahre zurück liegt.
Kaiser Maximilian hat auch hier in Thaur schon Fische gefangen und verspeist!
Auch die Art der Züchtung ist eine wesentlich heiklere und bedarf einen ganz anderen Werdegang.
Herrn „Niki`s“ 1 ½ stündiger äußerst informativer „Fisch Rundgang“ der ca 20 Fischteiche,
vermittelt dem Zuhörer die Gewissheit eigentlich kaum was über Fisch
und Fischzucht im besonderen gewusst zu haben.
Manche Fischsorten leben hier gemütlich in frischen Wasser und
(falls die Bauern in der Gegend das Wasser nicht „abstellen“ und die Teiche ohne Wasser sind!!!)
werden bis zu zehn Jahre alt.
Viele Fisch Exemplare allerdings, und zwar SEEEHR VIELE, werden Beute der hier heimischen Reiher.
Für Reiher ein wahrlich „Frisches Fische Paradies“
(nicht zu verwechseln mit „Frische Paradis Fruchthof“ in Neu Rum)!
Täglich veranstalten Reiherschwärme ein lautes Tauch-Spektakel und minimieren die
Lebens Einnahmen für Niki und seine Familie enorm!
Hunderte von Kilos und somit tausende Euros verschwinden in den hungrigen Schnäbel der Reiher.
Angepickte Fische verenden qualvoll und sind logischerweise nicht mehr verkaufsfähig.
Im Gegensatz zu Almbauern, dessen durch Wolf gerissene Alm Tieren durch die
Durch diesen täglich entstehenden Schadendie erhält der Pächter Herr Niki von der Tiroler Landesregierung
keinerlei finanziellen Unterstützung!
Interessant; der Reiher ist geschützt, genauso wie der Wolf!
Der durch den Wolf gerissenen Schafe und Lämmer entstandene Schaden , erhalten die Almbauern sehr wohl
eine finanzielle Entschädigung!!!
Tiroler Bauern sind organisiert, werden durch die Bauernkammer vertreten und verfügen
über eine Stimme von Wien bis Brüssel.
Herr Niki verfügt über keinerlei ähnliche Organisation, ist auf sich selber gestellt,
denn von Seiten der Tiroler Landesregierung erntet er weder Verständnis noch Unterstützung.
Herr Niki ist ein Idealist.
Der „Tiroler Fisch Don Quichotte“ ist Alleinunterhalter in doppeltem Sinne!
Daher, als Einmannbetrieb, bleiben ihm keine großen Gewinne!
Er versucht nicht nur seine Familie zu erhalten
sondern auch Tiroler Urtraditionen zu behalten.
Aber leider:
„Ohne Lobby
bleibt nur das Hobby!“
Die 1 ½ stündige Führung im www.stiftstams.at ist nicht nur für
Theologen, Katholiken und Historiker interessant, sondern auch Kultur Interessierte.
Dieses über 600 Jahre alte Monument fasziniert jeden Betrachter!
Es ist absolut empfehlenswert eine Führung zu buchen.
Die Vielfalt an Historie, sakrale Kunstwerke und die dazu verwandten Geschichten
sind zu zahlreich um einfach mal kurz vorbei zu laufen!
In unmittelbarer Nähe zum Stift ladet eine große Terrasse zum verweilen ein.
Zusätzlich bietet das schöne großzügig gestaltete Restaurant Platz für viele Gäste.
Nach der Führung hat man logischerweise eine trockene Kehle und
ein frisch gezapftes Augustiner hilft augenblicklich sich wohler zu fühlen.
Familie Valentin
Höll 65
A – 6405 Pfaffenhofen
Tel. : 0676 – 40 98 461
Bereits das 2. Mal besuchte ich das Bistro Höll.
Ich verweise dazu auf den Bericht auf Seite 3 zu lesen.
Die Hinfahrt ist nach wie vor ein bisserl abenteuerlich aber lustig.
Der große gebührenfreie Parkplatz befindet sich unmittelbar neben dem Restaurant.
Die Terrasse bietet ein atemberaubendes Panorama auf das Inntal und Hohe Munde!
Aperitif : Rotgipfler – Auer 2019 à 36.--
Das US –Dry Aged Beef Sous Vide tranchert à Euro 29.—
(24 Stunden gegartes Sous Vide)
Der Steinbutt filetiert à Euro 58.—
durch Valentin Junior und Frau Mutter Valentin flott und fachlich erledigt.
Gruß aus der Küche
Gedeck à Euro 2.40
Zitronengrassuppe mit Garnelen Euro 9.--
Gratinierte Jakobsmuscheln à 18.—
Roter Veltliner, Steinberg 2019 à 39.—
Wurde ungefragt mit Weinkühler und Eiswürfeln im Wasser serviert!
Chapeau, ist nicht nur im Sommer besonders wichtig.
Muscheln mit außergewöhnlichen geschmacklichen Sud
„1 Meter Dessert Brett“ (2 Gläser pro Person) à Euro 28.—
1/16 Sautern à 8.—
Affogato à 3.90 (Gelato & Caffè)
Espresso à 2.50
Selten haben wir so hervorragend gespeist!
Für die exzellente Küche, die Qualität der Produkte, das perfekte Service und das wunderbare Ambiente
sind 5 S einerseits selbstverständlich, im Grunde aber eigentlich um eine Spur zu wenig
weshalb ich das erste mal zusätzlich mit einen * (Superior) bewerte!
YeSSSSS*
Rattenberg Ausflug – www.rattenberg.at
Die historische Gemeinde Rattenberg definiert sich mit knapp 500 (ganz aktuell) Einwohner auf ca. 60 Hektar Fläche
als „Kleinste Stadt Österreichs“. Für uns Grund genug sich dorthin zu begeben und bei der Stadtführungs-Organisatorin
Frau Beate Gschwentner unter 0664 – 9468 792 eine ca 1 ½ stündige Führung zu buchen.
Treffpunkt war das im Zentrum gelegene bekannte www.cafehacker.at.
Kuchen, Torten, Pralinen, Macarons und die verschiedensten Eissorten werden hier durch Patron Reinhard Hacker
und seinem Team traditionell immer noch zu 100% per Hand zubereitet und zum Kauf angeboten.
Mit Frau Beate Gschwentner starteten wir per pedes unsere Rattenberg Tour und erfuhren viele Einzelheiten
über die Geschichte der Stadt, über die damaligen Einwohner, das Bergwerk, dessen Knappen und verschiedenste
Berufsgruppen im Mittelalter.
Ebenso über die große Wichtigkeit des Innflusses, dessen Bedeutung mit aufkommen des Zugverkehrs zur
Bedeutungslosigkeit zurück gedrängt wurde.
Ein Besuch und Führung im Privat Museum „Nagelschmied Häusern“ von Herrn Wetscher, vollgepackt mit
einer Vielzahl an hochinteressanten geschichtsträchtigen Einzelstücke, war beeindruckend!
Auch die Führung durch Herrn Hannes Kisslinger, bereits in der 11 Generation (!!!) im Glasgeschäft tätig,
war nicht minder interessant. www.kisslinger-kristall.com
Hier werden praktische und kunstvolle Artikel produziert und verkauft. Ein glitzernder Ausstellungsraum
zeigt imposante Kunstwerke. Die einzige Glasfachschule Österreichs www.htl-kramsach.ac.at. liegt gerade mal
2 Km Luftlinie entfernt und eine Zusammenarbeit für Innovationen daher auf der Hand liegend.
Nachdem andere Techniken überhand genommen haben ist der Beruf Glasbläser nicht mehr notwendig und daher
zum Aussterben verurteilt. Trotzdem, oder gerade deshalb, bot uns hier die Gelegenheit selber mal in Aktion zu treten
und persönlich dieses Hand- und Mundwerk zu praktizieren! Eine einmalige Erfahrung!
Nach soviel Fortbewegung und Wissenswertes war es Zeit Körper und Geist zu stärken und begaben wir uns
auf die gegenüber liegende
Café Lounche Vinothek „Das Gwiggner“
Frau Ursula Gwiggner
Südtirolerstraße 41
A – 6240 Rattenberg
Tel. : 0664 – 54 19 931
Das von dem Absolvent der Zeller Tourismusschulen Küchenchef Herr Clemens vorgeschlagene Menu à Euro 24.--
wurde schon Tage vorher von uns akzeptiert und bestellt:
Rindersuppe mit Pressknödel
Ca. 150 Gramm „Lady Cut“ Rindersteak auf Pilz-Risotto, Petersilie & Jus
oder
Saibling Filet mit Zitrone-Gemüse-Risotto mit Mandelbutter und kleiner gemischter Salat
Himbeer-Schokolade Dessertvariation
Unser Vorschlag, gut temperierter Weißwein (leider nicht überall üblich) und der gemischte Salat nicht zum Hauptgericht
sondern als Zusatzgang VOR dem Hauptgericht zu servieren wurde von Herrn Clemens ebenfalls akzeptiert.
Von Frau Ursula und Herrn Clemens wurden wir mit einem Glas A-NOBIS Muskat Otonell
Brut 2018 à Euro 35.--. www.a.nobis.at ( Bedeutung: A - Austria, No rbert, Bi rgit. S zigeti) in der Vinothek erwartet.
Nach unserem Geschmack ein wenig „modrig“ aber mit besonders feinen Mousseux.
Ein einladend gedeckter Tisch im Innenhof war bereits vorbereitet.
Der Riesling Ried Steinberg 2019 à 32.— www.weingut-ernst.at war bestens gekühlt.
Das Menu: Suppe und Pressknödel hervorragend.
Der gemischter Salat wurde richtigerweise in einen nicht all zu kleinen Salatteller serviert,
die Croutons auf dem Salat waren allerdings nicht alle „Zahnfreundlich“.
Den gemischten Salat als Einzelgang zu servieren verlängert das Essvergnügen für den Gast
und gibt den Gastronom in dieser Extrazeit die Möglichkeit zusätzlich noch eine Konsumation zu verkaufen.
Nachdem Herr Clemens mit Küche, sowie Service offensichtlich nicht alle diese Aufgaben
zur gleichen Zeit bewältigen konnte, waren gerade zum Salat alle Gläser ohne Getränk….
Das Rindersteak (Herkunft auf Nachfrage laut Herr Clemens „Regional“…)
und die Saibling Filets, inklusive Beilagen waren ein Vergnügen.
Nach dem abservieren, noch vor dem Dessert Kaffeewünsche zu notieren, kann natürlich schief gehen.
Und genau das passierte hier. Der Kaffee wurde noch VOR dem Dessert serviert, wodurch die Reihenfolge-
Kaffee NACH dem Dessert und dazu vielleicht noch ein Digestif - automatisch nicht mehr gegeben war.
Herr Kissling kam, wie versprochen zur Verabschiedung, noch vorbei und konsumierte einen Espresso.
Der Kampf um eine leere Espresso Tasse.
Nachdem Herr Kissling und ich in ein interessantes Gespräch versunken waren machte Herr Clemens
völlig Grundlos einen Versuch die Espresso Tasse meines Diskussionspartners abzuservieren und
der Gast sitzt dann ohne Konsumation da!
Mein Tischnachbar war ein wenig verwundert und bei mir machte sich in diesem Moment
mein früheres Tormann Instinkt bemerkbar.
Herr Clemens umklammerte die Untertasse, bereit zum abservieren, ich allerdings blitzschnell ebenfalls!
Ich meinte „Das geht wohl echt nicht!“
Bedingt durch Herrn Clemens Stresssituation, wahrscheinlich verursacht durch an diesem Tag zu wenig Personal,
meinte er laut und bestimmt
„Wissen Sie wie viel Junge (Fachpersonal) „IHRE“ Regeln interessieren? Niemanden! Keiner! Null!“
Tja, was sagt man denn da? Am besten gar nichts.
Regeln sind allerdings immer und überall einzuhalten. Egal wo und wann. Ansonsten entsteht Chaos und Anarchie.
Auch in der Gastronomie gibt es Regeln. Regeln mit Tradition. Respekt und Verständnis für den Gast gehören dazu.
Kurz seine Contenance zu verlieren gehört nicht dazu.
Natürlich ist dieses Benehmen unangenehm und nicht üblich.
Trauriger allerdings, dass Herr Clemens mit seiner Aussage wahrscheinlich Recht hat!
Abgesehen von Herrn Clemens frivoles Benehmen (er kann ja DENKEN was er will)
gebe ich für die gebotene LEISTUNG
YeSSSs
Christl und Hermann Krismer
A – 6069 Gnadenwald
Mo/Di Ruhetag
Tel. : 05223 – 78 3 59
Der sportive Zeitgeist Sport „Biken“, „Mountainbiken“ und „E-Biken“ wird immer populärer.
Für die Wirtschaft ein enormer Faktor, benötigt man doch dazu noch reichlich zusätzlich dazu gehörende
Kleidung und Accessoires.
Viele Wegbenützer kommen mit ihren „Bikes“ im PKW, weshalb gegenüber Hotel Speckbacher
eifrig an Parkplatzvergrößerung gebaut wird.
Auch das Mauthäuserl wurde neu errichtet und verlangt für die abenteuerliche Benützung
der ca. 4 Kilometer kurvenreichen Straßenbenützung , faire Euro 5.--.
Abenteuerlich deshalb , da es auch schon ohne aufwärts- und abwärts fahrende „Biker“ und
andere Wegbenützer manchmal ein wenig eng werden kann.
Oben angekommen ist ausreichend Parkplatz vorhanden.
Hier bitte nicht vergessen das Gebirge konzentriert zu beobachten,
denn Steinböcke beleben hier das Gebiet!
Nach einem ca. 20 minütigen Spaziergang mit fantastischen Inntal Panorama, erreicht man die
auf 1501 Meter Seehöhe gelegene und seit 2011 von der Familie Krismer bewirtschaftete „Walderalm“.
Wo früher hauptsächlich Wanderer die Alm belebten, sind jetzt auffallend viele Radfahrer,
vorwiegend „Biker“ genannt, zu Gast.
Laut Pächter Hermann Krismer beläuft sich diese Anzahl bereits bei 40 % seiner Gäste.
Die Bedienung ist flott, fröhlich und freundlich unterwegs.
Der Chef kocht persönlich.
In diesem Fall kein Nachteil.
In Gegensatz zur „Hinterhorneralm“ ist die Walderalm eine echte Alm mit Viehwirtschaft
und Milchprodukte Erzeugung.
Man setzt sich hin, genießt Almgeschehen und herrliches Panorama. Man fühlt sich wohl!
Ein kühles Zipfer Bier optimiert dieses Wohlgefühl!
Was will man mehr?
Die Preisgestaltung der Speisen & Getränke sind um eine Hausecke günstiger als ähnliche Tiroler Betriebe im Winter.
Nicht nur hier sondern im Allgemeinen!
Warum eigentlich???
Wie gesagt, die Preise sind absolut gästefreundlich.
Das Angebot ist „Almtirolerisch“ gestaltet, also überschaubar aber ausreichend.
Als „Erstbesteiger“ und „Erstbesucher“ der Walderalm hat man logischerweise keinerlei Ahnung
wie ausgiebig die Portionen sind. Für kalorienbedürftige Gäste wie Radfahrer und zB. Eisenbieger kann
das sicherlich als „zufriedenstellend“ beschrieben werden. Für uns „Langsam Wanderer“ war die Qualität
hervorragend, die Quantität allerdings eine überraschende Herausforderung.
Ein kleiner Hinweis, zuerst nur ein Speck- oder Kaspress-Knödel zu bestellen und erst nach Bedarf einen zweiten,
wäre hilfreich gewesen.
Ein Ausflug in luftiger Höhe mit Besuch der Walderalm ist wärmstens zu empfehlen
und bewerte ich mit
YeSSSSs
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Barbara & Christian Dörr
Scheidensteinstr. 22
A – Hall in Tirol
Dienstag Ruhetag
Tel.: 05223 - 22 700
Mobil: 0676 – 300 65 08
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Kostenloser Parkplatz auf der andere Straßenseite.
Nach dem Interessante Ausführungen von und über Daniel Flocks Tiroler Alpengarnelen
haben wir gezielt ein Lokal in unmittelbare Nähe gesucht und auch gefunden.
Der Buschenschank der Familie Barbara und Christian Dörr bietet viele Möglichkeiten
seine Freizeit in angenehme Atmosphäre zu verbringen.
Der „Buschenschank“-Eingang besteht aus Schank/Bar sowie zwei 8er Tische
und wird hauptsächlich durch Einheimische, nicht nur Männer, bevölkert.
Dieser relativ kleine Räumlichkeit bietet der Vorteil, dass man sich ein Abo der
Tiroler Tageszeitung sparen kann. Hier werden sämtliche örtliche -, regionale -, nationale -
und internationale Neuigkeiten ausgetäuscht. Ein bisserl „fake news“ darf da natürlich nicht fehlen!
Ein Glaserl in Begleitung, damit die Gefahr einen trockenen Kehle/Hals zu bekommen, von vornehinein
verbannt wird, ist zwar kein muss, aber doch üblich.
Der Weinkarte hängt an der Mauer; dekorativ gestaltet stehen Flaschen bekannter Winzer,
inklusive darauf angebrachte Verkaufs-Preisen.
Rechtens der Schank/Bar befindet sich Christians Mini-Küche!
Nicht groß genug ein à la Carte Service bieten zu können, groß genug allerdings täglich ein
ungeahnt hervorragendes Menu zu produzieren!
Übrigens DER Traum vieler Köche: EIN Chef Menu, das GUT und mit LIEBE zubereitet und BASTA!
Das angrenzendes gemütlich eingerichtetes Restaurant hat ein schöner Blick auf den Mini-Golf Aktivitäten.
Auf dem Minigolf-Platz sind nicht nur Tages Gäste fanatisch beim kämpfen, sondern auch Firmenmeisterschaften
werden hier ausgetragen (Förderung Teamgedanken - Angestellten-Harmonie-Programm ).
Nach getaner „Arbeit“ verwöhnen Barbara und Christian anschließend mit Grill Spezialitäten!
Das Wetter spielte nicht unbedingt mit an diesen 4. Februar 2020.
Nicht all zu kalt. Kein Schnee. Aber Regen.
Um so gemütlicher war es im Restaurant.
Nach Vorbesprechung und Vorbestellung kochte Christian und bediente uns Barbara mit
folgendes Menu à Euro 24.-- :
Als Apero Trummer Pils und Zillertaler Schwarzbier zu je Euro 3.30,
sowie bestens gekühlten Federspiel 2018 von Weingut Knoll à Euro 35.—zum Essen.
Direkt aus der Pfanne, kurz in Butter und Knoblauch zubereiteten, Tiroler Alpengarnelen mit Stockbrot „zum Tunken“.
Ein Genuss!
Tafelspitz Suppe mit Lamm-Leber-Knöderl Scheiben!
Ein Genuss!
Haupt: Tafelspitz mit Bratkartoffeln, Mark Scheibe, separater Spinatpfanne, grob geschnittener Apfelkren
und „Sauce Verte“ mit Kräuter.
Auch ein Genuss und Gewiss eine Zusammenstellung und Qualität wie bei Plachutta in Wien,
oder im Linzer Innenstadt Lokal „Josef“ von Günther Hager (Buchautor „Fucking Gastro“).
Als krönender Abschluss dieses vortreffliches Menu servierten Barbara und Christian noch ein Tässchen
Tafelspitz Consommé mit ein wenig Sandeman Fino Sherry „on Top“.
Nosko Espresso a Euro 2.— mit dazu passenden
Opera Maestra Grappa Riserva Barrique à Euro 3.90 waren sehr harmonisch.
Nachdem es Barbara im übervollen „News Room“ nicht langweilig wurde und daher nicht immer Zeit hatte
rechtzeitig bei uns im Restaurant Wein nachzuschenken, ja das ist uns auch schon in andere Restaurants passiert…. J
Fazit:
Bei amicale Gastgeber Wirtsleute, in gemütliche Buschenschank Atmosphäre, mit außergewöhnliche Küche
und Getränke Angebot, kann ich diesen Lokalität mit Freizeit Angebot wärmstes empfehlen
und bewerte mit
YeSSSSs
Daniel Flock - Aquafarmer
Alpengarnelen
Alpenaquafarm Tirol
Kasernenweg 43 (NEU und daher noch nicht auf Navi registriert)
A-6060 Hall
Tel. : 0676 – 835 846 450
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Großer Parkplatz
Jeden Freitag : Ab-Hof Verkauf ab 14 bis 18 Uhr
Als Hobby im Keller gestartet, hat sich Herr Daniel Flock
in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler der Universität Innsbruck und das MCI,
über für Garnelenzucht notwendiges, immenses Wissen angeeignet.
Hier ist der Spruch „Learning by Doing“ absolut angebracht!
Als einzige „Garnelen Farm“ in Österreich gibt es nur im Ausland die Möglichkeit Erfahrungen aus zu tauschen .
Es gibt weltweit ca. 600 verschiedene Garnelen Arten, wobei die „White Tiger“ Sorte
am besten geeignet ist um hier in Tirol zu gedeihen.
In vier Bassins mit je ca. 150.000 Liter Wasser leben die Garnelen,
bis das ideale Verkaufs Gewicht von 20-30gr erreicht ist, ca.6 Monaten.
Wasser, Wasser Temperatur, Wasser Salzgehalt, Luft, Luftzuführ, Algen, Bio Filter der Algen,
Garnelen Aufzucht, Anzahl der Garnelen pro M³, Futter, Futter Qualität, Futter Menge oder
Strom Ausfall: Das Risiko eine Charge mit 50 bis 60.000 Garnelen zu verlieren ist jeden Tag zu jeder Stunde gegeben.
Das richtige Bio Futter ist ohne Zugabe von Chemikalien äußerst wichtig.
Der Darm der Alpengarnele ist, im Gegensatz zu asiatischen Garnelen ohne Sand und Chemikalien gefüllt
und braucht vor Konsumation nicht entfernt zu werden.
Asiatische Garnelen und Scampi sind voller Chemie und für Kinder ungeeignet.
Den Versand hat Herr Daniel Flock im Laufe der Zeit, nach anfänglichen negativen Erfahrungen
perfektioniert und garantiert eine frische und einwandfreie Qualitäts-Lieferung innerhalb 24 Stunden.
Die Nachfrage der Restaurant -, Hotel – und Privatkunden aus dem In- und Ausland
ist sehr groß und wachst stetig.
Für die Zukunft wird die Anlage noch perfekt optimiert um eine Menge von ca. 10to/ Jahr zu erreichen.
Bei dem AB-Hof Verkauf am Freitag von 14-18Uhr kann man bis zu 1,5kg ohne Bestellung erwerben.
Alle Achtung für Daniels (Forschungs-) Arbeiten und ich wünsche weiterhin
VIEL ERFOLG!
Murstraße 75
A – 6063 Rum
Parkplatz vorhanden
Reservierungen : 0512 -261 20 310
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Am 21. Dezember 2019 hat das Traditionshaus Caniusbrünnl unter neuer (italienische) Führung wieder geöffnet.
Am Lageplan der Home Page fällt auf, dass – und das ist wohl eine Seltenheit – , gewollt oder ungewollt,
ebenfalls fünf Mitbewerber Restaurants verzeichnet sind.
Beim Hauseigenen Parkplatz, als auch beim Eingang hat sich auf den ersten Blick nichts geändert,
außer, dass das Milchglas der Küche entfernt wurde und man beim Eintreten des Haupteingang,
direkt in den Küchenbereich Einsicht nehmen kann.
Der Pächter kocht dort persönlich!
Auch am Interieur, inklusive der zwei Stuben, hat sich meines Erachtens kaum was geändert.
Die Aussicht auf der berühmte Panorama-Terrasse ist nach wie vor atemberaubend!
Obwohl ein Tagesmenu fehlt, es wurde uns auch mündlich nicht angeboten,
bietet die Speisekarte ein ausreichendes Angebot.
Eine Weinkarte ist „noch in Arbeit“ und das Spirituosen Angebot beschränkt sich auf das notwendigste.
Offensichtlich ist nur eine Öl & Essig Menage-Set vorhanden, da es bei uns zwei mal „ausgeborgt“ wurde.
Für das Körberl mit Aufstrich wurde nichts verrechnet!
Das Glas Prosecco à Euro 3.50 war gut temperiert und von guter Qualität.
Ebenso das 0.3 Zipfer Bier à Euro 2.90
Der gemischte Salat, brav VOR dem Hauptgericht serviert, à Euro 4.90, wurde richtigerweise im Suppenteller serviert,
allerdings derart überfüllt, sodass unfallfreies konsumieren, ohne Spritzer auf Tischtuch und Kleider fast nicht möglich war.
„Makkaroni mit Steinpilze“ à 12.80 und auch „Venice Nudeln mit Scampi“ à 23.80 wurden erwartungsgemäß mediterran
zubereitet und schmeckte ausgezeichnet.
Parmesan und auch Tafel-Wasser wurde auf Nachfrage ohne weiteres nachgereicht.
Die mit Tomatensauce bedeckte zur Hälfte geschälten Scampis werden notgedrungen zur „Fingerfood“.
Hier ist eine dünne Papierserviette nicht unbedingt ausreichend und wäre eine Fingerbowle oder zumindest
sinnvoll eingepacktes Feuchtigkeitstüchlein empfehlenswert.
Der sehr freundliche Herr der uns bedient hat, arbeitet mit Ruhe, Übersicht und Gelassenheit.
Das Restaurant füllte sich bis zum letzten Tisch und es ist nicht einfach als „Alleinunterhalter“,
Bestellungen aufzunehmen, auf der Kassa zu registrieren, mit der Küche zu kommunizieren,
Getränke zuzubereiten, zu servieren, abzuräumen, zu kassieren, übrig gebliebene Speisen den Gästen verpackt mit zu geben
und dazu auch noch ein freundliches Gesicht zu machen, ohne den Überblick zu verlieren und ruhig zu bleiben,
ja, muss gelernt sein!
Chapeau!!!
Auch wenn es noch Verbesserungspotential gibt sind wir froh, dass hier, so wie in der heutige Zeit eher üblich,
keine Wohnungen entstanden sind und dieses alttiroler Traditions-Gasthaus weiter geführt wird, wünsche ich
für die Zukunft viel Erfolg und bewerte mit
YeSSS
Stiftsgasse 1
A – 6020 Innsbruck
Reservierung: 0512-570 706
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Wegen diesen traditionsreichen und durch die Messerschmitt Stiftung grandios
renovierte Gasthaus mitten in der Innsbrucker Altstadt,
würde man gerne einiges über dessen Geschichte erfahren.
Diesbezüglich fehlt auf der sehr professionell gestalteten Homepage leider jegliche Information!
Die Speisekarte, in sehr löblichen 6 Fremdsprachen, ist besonders ideenreich und umfangreich gestaltet.
Das obligate 0.3 Augustiner à Euro 3.10 war optisch schön, wir hatten ja Durst,
bestens temperiert und schmeckte uns sehr gut!
Das „Dienstag“ (Menu) à Euro 12.60 bestand aus
Gerstlsuppe ODER Palatschinken à Euro 12.60 und
Kalbsleber mit Kartoffelpüree.
Kalbsleber und Palatschinken entpuppten sich als außergewöhnlich appetitlich und schmackhaft,
Kartoffelpüree leider als Convenience Produkt.
3 Personen entschieden sich ebenfalls für das „Dienstag“ Menu mit Palatschinken und Vanille Eiskugel,
allerdings ohne Hauptgericht:
Gerstlsuppe zu je Euro 5.70
Breze Euro 1.40
Die (nachbestellten) Palatschinken wurde als „Gr. Beilagenänderung“ à Euro 1.50 registriert.
Die 0.7 L Flasche Blauburgunder Eisenberg Reserve 2016 wird laut www.krutzler.at Eigendefinition
als einer der besten Blauburgunder Österreichs beschrieben und hat unserem Geschmack voll entsprochen.
Auch das „FFFF Service“ hat voll entsprochen: Flott, Fröhlich, Flexibel & Freundlich.
Bewertung insgesamt
YeSSSs