Das Abenteuer gesucht.
Australien besucht.
Zurück zum Heimatland,
hinein ins Kellner-G`wand.
Im Luftkurort Igls, im Sporthotel,
lernte er das gepflegte Service recht schnell.
Der Schmäh am Gast lief geschmiert.
Da war er absolut versiert.
Hie und da ein bisserl frech, kann man behaupten,
ging er allerdings nie über das Üblich erlaubte.
Hotelfachschule in Luzern,
da war er sehr gern.
Er war gerade dort und dann,
als Wacker Innsbruck bei Real Madrid gewann.
Die nächste Stufe in seinem Leben,
hat ihm dann die Bar gegeben.
Für das ¼ Wein das richtige Maß,
diente das Römerglas.
Biertrinker waren eigentlich verpönt
und wurden daher mit einem Silberbecher verwöhnt.
Flaschenweise maskuliner Stoff
waren Johnny Walker und Smirnoff.
Im Cocktailmixen perfekt,
hat er so manch innovativen Drink entdeckt.
Bob Europameister ohne Krawatten hatten es nicht leicht,
den Bartresen nie erreicht.
Im Fußball bewies er ebenfalls seine Fähigkeiten,
konnte als Edeltechniker viele Tore vorbereiten
und beim gekonnten Trikot-zupfen
konnte der Gegner nicht weit hupfen.
Das Schifahren im Blut,
tat dem berühmten Gastronomie-Schirennen in Igls sehr gut.
Beim Friseur Walter ging er mit Schmetterlingen vorbei
und träumte von so Allerlei.
Das Spörr Mäderl tät ihm schon gefallen,
war seiner Brigitte dann auch bald verfallen.
Bei der Arbeit in der Bar
wurde schlussendlich klar:
immer pünktlich, bereitwillig, ehrlich, gut gelaunt und ohne Hast
verwöhnte er, mit Schmäh und Eleganz, jeden Gast.
Ja, im Bargeschäft fühlte er sich fröhlich, frisch und munter,
fuhr nach der Arbeit manchmal ins Papillon hinunter.
In Kärnten, dort bei diesem Polizei-Verein,
fiel ihm partout sein eigener Name nicht ein.
Im Pick Nick hatte er kulinarische Visionen,
erarbeitete sich mit Fleiß und Disziplin in höhere Dimensionen.
Der erste Stock, für Gourmets gedacht,
hat ihm dann finanziell nicht das Erwartete gebracht.
Voller Elan begann er im Tivoli zu werken,
und lernte sich im voraus das Wetter zu merken.
Die Badegäste waren begeistert,
hat er doch jeden Ansturm bravurös gemeistert.
Seine Küche „deftig Tirolerisch“ bis ganz fein,
weit besser als bei so manchem Nörgler daheim.
Als Ball-Virtuose, hatte er das gewisse Gefühl,
startete sich in das Golf-Gewühl.
Da hat man ihm schon des Öfteren empfohlen,
doch Rat bei einem Optiker zu holen.
Es funkte zusätzlich noch der Deutsche Alpenverein,
das taugte ihm ungemein.
Wie schon in sämtlichen Etappen in seinem Leben,
hat er dort tagtäglich, wie gewohnt, sein Bestes gegeben.
Wegen der Versorgung im Schutzhaus,
ergab sich mit dem Chef der Österr. Schi-Nationalmannschaft so mancher Erfahrungsaustausch.
Hoch oben, am Patscherkofel, zum beruflichen Ende,
wurde er dann endgültig zur LEGENDE!
Lieber Dieter.
Wir gratulieren Dir zu Deinem 70. Geburtstag!
Nicht alle unserer Kollegen erlebten diesen Lebens-Ritterschlag!
Nicht nur ich,
wir ALLE lieben dich!
meinen
HERZlichst und im Ernst
Alexander der Holländer und Dein Sporthotel Dream-Team.
Unser Dieter ist leider nicht mehr bei uns, er fehlt nicht nur der EXperten-Runde sehr!
Bei den monatlichen, zur Tradition gewordenen, kulturellen Happenings
und anschließenden Tiroler Gaststätten-Besuche wird er keine fachkundigen
Kommentare mehr abgeben.
Zum Glück haben wir seine persönliche Lebens-Rückschau beibehalten
und lesen das hie und wieder gerne zu seiner Erinnerung.