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Bistro-Höll-Pfaffenhofen
www.falstaff.at/ld/r/bistro-hoell-pfaffenhofen/
Bistro Höll
Höll 65
A 6405 Pfaffenhofen
Donnerstag bis Sonntag mittags & abends
Montag bis Mittwoch Ruhetag
Reservierungen Frau Valentin:
0676 – 40 98 461
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Der Tipp eines befreundeten Fach-Kollegen, gerne und neugierig folgend, befanden wir uns auf „Such-Tour“ in Pfaffenhofen.
In Pfaffenhofen ist es ein leichtes die Kirche zu finden. Man fährt da quasi automatisch vorbei.
Unser Ziel war weniger leicht zu finden.
Nach etlichen nicht geplanten und fruchtlosen Dorfsightseeings, sowie freundliche Wegbeschreibungen einiger Dorfbewohner,
befanden wir uns im Tiroler Niemandsland am Waldrand, mit wunderschön gepflegten Wiesen so weit das Auge reichte.
Hier war es nunmehr notwendig Angie um Rat zu fragen!
Angie ist meine verlässliche Wegbegleiterin.
Sie erklärt mir ganz genau, wo und wann ich links, rechts oder gerade aus zu fahren habe!
Beim Kreisverkehr, wenn die „dritte Ausfahrt rechts“ angesagt ist, verzählt Sie sich nie und
wird also zumindest die Volkschule erfolgreich abgeschlossen haben.
Auch wenn ich manchmal, aber höchst selten, zu schnell unterwegs bin, macht mich Angie
„Achten Sie auf Ihre Geschwindigkeit“ aufmerksam!
Ich bedanke mich dann selbstverständlich und höflich bei Angie.
Unser Verhältnis ist daher durchaus als amical zu bezeichnen und wir sind inzwischen „per Du“ miteinander!
Bin ich also „perdu“(französisch für „verloren“), ja dann hilft mir Angie aus der Patsche.
Bei der Waldgrenze empfahl mir Angie weiter, also geradeaus in den Wald meinen Weg weiter zu verfolgen.
Hier aber wurden meine mitfahrenden Begleit-Personen im Auto unsicher, weshalb ich,
beim „Mutter Kuh beschützt ihre Kälber“ – Warnschild, wieder umgedreht und zurück gefahren bin.
Erst beim Auskunft gebenden Telefonat mit die Wirtin, Frau Valentin, erwies sich Angie`s Empfehlung als Richtig!
Klarerweise habe ich mich bei Angie entschuldigt!
Nach dem „Warnschild“ geht es dann noch ziemlich weit weiter.
Nachdem man zwischen zwei Bauernhäuser links und rechts vorbei gefahren ist, hat man fast das Ziel „Bistro Höll“ erreicht.
Frau Valentin versicherte uns, dass die Einheimischen ohne Probleme zu ihr finden….
Seit ca. zehn Jahren besteht dieses Restaurant .
Vor dem Restaurant ist ausreichend Parkplatz vorhanden, rechts davon befindet sich das Holz-Atelier des Herrn Valentin.
Seine Holzkunstarbeiten sieht man unter anderem am Tisch, mit Pfeffer-, Salz- und Blumen-Kunstkreationen.
Auch das zum Teil aus Holz angefertigte Motorrad im Vorraum bestätigen seine außergewöhnlichen Fähigkeiten.
Das Wort „Bistro“ stammt ursprünglich aus Russland, ist via Frankreich zu uns gelangt und wir verstehen dahinter irrtümlicherweise
im allgemeinen ein steril eingerichtetes Lokal, wo einfache Speisen und Getränke angeboten werden.
In der Tat bedeutet das aber auch, dass hier nach ein „K&K“ Konzept in Stereo gearbeitet werden kann.
Mit einer „Kleinen Karte“ wird „Kreative Küche“ mit erlesenen Speisen und besonderen Getränken angeboten.
Zweifelsohne ist die letztere Variante bei „Bistro Höll“ der Fall:
Gleich beim Eingang zum Restaurant bietet ein hell beleuchteter Kühlschrank Einblick zu einer Vielzahl an verschiedenen Angus Steaks.
Jedes einzelne Steak ist, je nach Größe, fachgerecht und optisch sauber, Vakuum verpackt.
Der reservierteTisch, mit Blick auf Telfs und Hohe Munde, war mit Sorgfalt vorbereitet.
Das Gedeck, bestehend aus verschiedenen Brotsorten mit köstlichen Oliven, sah elegant aus
und erweckte automatisch unsere Neugierde auf das was wir bestellt hatten.
Der Gruß aus der Küche war eine angenehme Thunfisch Überraschung!
Die saisonale Spargelcremesuppe à Euro 12.—versprach (eh klar) was besonderes zu sein,
diese entpuppte sich als kunstvolle Kreation, inklusive einer Portion Lachstatar!
Der Salat als Vorspeise(!) war außergewöhnlich gut zubereitet!
Alle Ingredienzen klein und fein geschnitten, so wie es sich eigentlich gehört, wodurch, in Verbindung mit dem Dressing,
nichts überherrscht und eine herrliche Einheit im Gaumen entsteht.
Ganz selten habe ich so einen guten gemischten Salat serviert bekommen!
ABER leider wurde auch hier der Salat in einer viel zu kleinen Salatschüssel serviert!
Es ist wohl kaum möglich den Salat mit der Marinade unfallfrei zu vermischen,
es sei denn der Salat kommt Essgerecht durch-mariniert aus der Küche.
Eine große Salatschüssel zu verwenden wäre sinnvoll und zielführend.
Das praktizierte bereits vor langer laaange Zeit www.burkia.at Senior!
Seine Senfdressings waren legendär und praktikabel zu genießen.
Die geschnetzelte Kalbsleber mit Kräuter-Risotto, war hervorragend !
Der dazu gehörende gemischter Salat wurde wie üblich gemeinsam mit dem Hauptgericht serviert!
„Wie üblich“ bedeutet nicht unbedingt, dass das auch richtig und vom Gast erwünscht wird!
Wie schon öfters angeregt ( Ausnahme der Salat gehört zu Hauptspeise dazu) :
Hierdurch wird dem Hauptgericht ein Teil der Show genommen, hat nicht mehr die Hauptrolle
und der Salat wird zum Nebenschauspieler degradiert.
Jeder Gast wird unterschiedliche Zugänge in der Bewertung, Salat VOR oder MIT dem Hauptgericht, haben.
Ich sehe Salate wie italienische „Antipasti“, wie ein emanzipiertes Gericht,
also NACH dem Entrée und VOR dem Hauptgericht, inklusive ausreichend Zeit und ein dazu passendes Getränk!
Der GENUSS wird optimiert und der Umsatz ebenfalls.
Das „Gemeinsame“ stammt noch aus Herrn Friedrich Jahn`s, auch als „Hendl König“ tituliert, Wienerwald Zeiten :
„Das Hendl mit Salat ODER mit Pommes Frites ?“.
Diese Alternativfrage hatte nichts mit Kulinarik zu tun, sondern mit Umsatz!
Ich entschied mich für „200 Gramm Angus Rind Steak“, auf der Karte mit Euro 14.—pro 100 Gramm angepriesen.
Mit der Frage “ob wir wohl so ein kleines Stück haben“ (!?) eilte Frau Valentin zum Kühlschrank.
Das von mir gewünschte medium Angus Steak, mit Schalen-Kartoffeln und Mischgemüse aus der Pfanne,
war sensationell und genau so wie man sich das erwarten darf.
Drei verschiedene, auch internationale, offene Weißweine werden angeboten.
Am Nebentisch wurde Fisch am Tranchierwagen filetiert, wie das in früheren Zeiten üblich war.
Frau Valentin serviert souverän.
Herr Valentin Junior war zu Mittag in der Küche und am Abend im Restaurant tätig.
Der Küchenchef ist hier bereits seit zehn Jahren beschäftigt, wodurch unangenehme
Überraschungen eher ausgeschlossen sind und eine dauerhafte Qualitäts-Kontinuität gegeben ist.
Ich danke Angie für ihre Hilfe zum Ziel zu gelangen
und die Familie Valentin mit Crew für ein interessantes Happening
und bewerte, gerne mit
YeSSSSs
Auracher Löchl
„Seit 600 Jahren an 365 Tagen geöffnet!“
Römerhofgasse 4
A – 6330 Kufstein
Das Auracher Löchel befindet sich mitten in der kleinsten Altstadt Österreichs, direkt am „Grünen Inn“.
Das „Weinhaus & Restaurant & Hotel“, mit viel Liebe und professionellem Know-how von Richard und Alexandra Hirschhuber geführt,
besteht aus ; „Boutique Hotel“ mit 34, verschieden eingerichteten, Zimmern,
eine Vielzahl an alten, gut erhaltenen, Restaurant-Stuben, inklusive einer öffentlich zugänglichen Weinabteilung und
„das kleinste Brücken-Restaurant der Welt“.
Dieses „kleine Restaurant“ verfügt nur über einen Tisch und ist Monate vorher bereits ausgebucht.
Der „Stollen 1930“ ist mit seinen über 800 verschiedenen Gin Sorten im Guinness Buch der Rekorde erwähnt
und deshalb weit über unsere Landesgrenzen bekannt und anerkannt.
Die herrliche Sonnentrasse direkt am Inn komplettiert dieses einzigartige Unternehmen, welches, ebenfalls einzigartig,
IMMER, also ohne Ruhetag, 365 Tage im Jahr geöffnet ist.
Nachdem das gesamte Gebäude aus dem Spätmittelalter authentisch geblieben ist, es daher immer wieder mit Stiegen zu bewältigen
verbunden ist, wird deutlich, dass das Wort „Behindertengerecht“ damals noch keine wirkliche Bedeutung zukam…
Wir wurden freundlichst empfangen und gezielt zum bereits reservierten Tisch in der „Tiroler Stube“ begleitet.
Zum Ambiente passend entschieden wir uns für das empfohlene „Hofbräuhaus Traunsteiner Helles“ 0.3 L,
im robusten Henkell-Glas à Euro 3.20. www.hb-ts.de .
G`schmackig und gemütlich das, ebenfalls empfohlene, zum Traunsteiner“ bestens passende Vorspeise, „Obazda“ à Euro 7.90.
Außerordentlich und von bester Qualität das geschichtsträchtige „Strindberg Entrecôte“ à 24.80 .
Auch die „Seesaibling“ à 19,50 und das „Tris“ à 14.90 waren besonders zufriedenstellend.
Die Pommes Frites, zum „Ripperln“ dazugehörend, waren auffallend gut, wie hausgemacht.
Hierzu wurde klassisch Knoblauchbrot und Fingerbowle mit Zitronenscheibe serviert.
In Gedanken an den 70- und 80ern, wo Ripperlen total „en vogue“ und frisch zubereitet wurden,
freute ich mich dieses Gericht, à 17.99 bestellt zu haben.
Im Mikro aufgewärmte Ripperln, überzogen mit Barbeque Sauce, entpuppte sich als optisch äußerst unappetitlich und WEIT WEG von Frische.
Durchaus interessant, wäre wie das Test-Ergebnis einer Analyse dieser pappigen, viel zu geschmacksintensive,
convenience Barbecue Sauce ausfallen würde.
Nach meiner 36 Restaurant Bewertungen vergebe ich für ein Gericht erstmalig einen „Frozen Zero“ !
Das bedeutet „Eingefroren und im Hirn eingeprägt bis in alle Ewigkeit“!
Der Gruner Veltliner 2015 von www.hirtzberger.com Rotes Tor - Federspiel à 38.00 ,
perfekt in Weinkühler mit ausreichend Eiswürfel-Wasser serviert,
war leider die letzt Flasche im Haus, womit sich die zweite Flasche erübrigte.
Serviererin Susi war kommunikativ und professionell und zeigte sich bei der Führung in der preisgekrönte Gin Bar,
als profunde Kennerin der Geschichte des Stollens 1930.
Empfehlenswert : www.bar-weckauf.at
Wirt „Purlepaus“ Stefan Moser bietet mit Kufsteiner Schmäh fünf verschiedene offene Biere an.
Interessante Räumlichkeiten.
Christine & Gerold Hell haben das fast 300 Jahre alte Haus
mit viel Liebe selber renoviert.
Selbstbedienung (bis im 3.Stock!)
Kaffee (Rösterei) und Kuchen sind Hausgemacht.
Das frühere dunkle „Big Ben“ hat sich in ein angenehmes helles Lokal verwandelt.
Ideal zum „chillen“.
Service freundlich und flott.
„Was wäre wenn“, ja was wäre wenn, ich bei meiner Bestellung die ebenfalls von mir in Betracht gezogene „Tris“ bestellt hätte?
Ich hätte glatt , auch erstmalig, an das „Auracher Löchl“ „fünfundeinhalb „S“ vergeben.
Ein Besuch im Auracher Löchl ist ein echtes Happening und empfehlenswert!
Auf aufgewärmte Ripperln sollte man allerdings lieber verzichten
und bewerte mit
YeSSSS
Hotel Gasthof Esterhammer - seit 1581
Hotel Gasthof Esterhammer - seit 1581
Für Navi: à 6200 Buch bei Jenbach
oder 6200 Buch in Tirol
Straße Rotholz (nicht „Rotholzer Landstraße“)
Sommer: Kastaniengastgarten
Winter: Montag Ruhetag.
Der Gasthof www.esterhammer.at wird schon seit Generationen durch die Familie Graus bewirtschaftet.
Betreiber Norbert Graus ist aktives Mitglied der „Initiative zur Bewahrung der Tiroler Wirtshauskultur“.
Nicht umsonst wurde beim Eintritt der Zirbenstübe „Jeder guete Gast find`t hier sein` Rost“ im Holz eingraviert!
Mit „Gaststube“, „Rottenbergstube“ , „Erkerstüberl“ und „ Altdeutschen Speisesaal“ aus dem Jahr 1896 für Festlichkeiten,
stehen eine vielzahl historische Räumlichkeiten zur Verfügung.
Nicht nur ein romantisches Hochzeitzimmer, sondern es steht sogar eine kleine Hauskapelle für Hochzeitpaare bereit!
Von lauter Historie ist es nicht verwunderlich, dass auf der Homepage zwar einige Speisen abgebildet sind, aber
auf ein modernes Speisen- und Getränke Angebot verzichtet wird.
Frau Conny begleitete uns zum nett hergerichteten reservierten Tisch im Erkerstüberl.
Nach dem ziemlich anstrengenden Besuch im www.neururer.cc war das 0.3 Zillertal Bier à Euro 2.70 richtig aufmuntert!
Wir wählten Frittatensuppe à Euro 2.70, Lammstrudelsuppe à 4.00, Lauchcremesuppe à 4.50, sowie gemischter Salat à 4.50
und Schlutzkrapfen à Euro 6.60 als Vorgericht.
Hauptspeisen : Kasknödel à 9.50, Burggraf Nudeln à 13,50, Cordon Bleu à 14.20, Riesen-Garnelen mit Spiralnudeln (?) à 15.30, sowie
Hirsch-Rücken Medaillons à Euro 21.--.
Das dritte Stück Hirsch, auf dem Teller unter den zwei echten Hirsch Medaillons versteckt (siehe Foto) , entpuppte sich als undefinierbares Etwas.
Nachdem die Schneiderichtung dieses Fleischstückes nicht auffindbar war, verzichtete ich gerne darauf..
Das weglassen des dritten Stückes wäre die bessere Lösung gewesen.
Der Weißburgunder 2015 von www.hofstatter.com à Euro 22.—wurde, mit der zweibesten Möglichkeit des Kühlens, im Weinkühler serviert.
Serviererin Conny war nett, gut auf und machte ihre Sache bestens.
Zum Abschluss führte uns Herr Norbert Graus noch durch das geschichtsreiche Haus.
Gasthof Esterhammer empfehle ich gerne weiter
und bewerte ich mit
YeSSSS