„Das Kulturgasthaus
in der Orangerie Stams“
Stiftshof 7
A – 6422 Stams
Die Ortschaft Stams, befindet sich zwischen Telfs und Imst in Tirol und ist vor allem durch seine Wintersport Schule(n) bekannt.
Ich vermute sogar, dass www.schigymnasium-stams.at/de weltweit die erfolgreichsten Wintersport-Weltmeister
und - Olympia Sieger hervorgebracht hat.
In den 60ern, war in den Internat Schlafsälen keine Heizung. Für die Schüler und Schülerinnen damals sicherlich suboptimal.
Zumal das Internat durch ihre Lage , im Winter kaum von der Sonne heimgesucht wird.
Das mit der Heizung dürfte sich, die moderne Bauten lassen das zumindest vermuten, inzwischen geändert haben.
Das mit der Sonnenbestrahlung eher nicht.
Weniger bekannt dürfte das Stift www.stiftstams.at mit seiner Geschichte und unglaublichen Sakralen Kunstwerken sein.
Für uns war diesmal nicht das Essen Hauptziel, sondern, anders herum, eine Führung im Stift.
An der Kassa/Souvenirladen, eine Französin. Unser Führer, ein Franzose!
Interessant, so wie die ganze Führung auch.
www.orangeriestams.at/de ist ganz schön und elitär eingerichtet und von Fallstaff wie folgt beschrieben:
„Location großartig.
Kleines Klosterparadies.
Schlemmen statt fasten.
Küche: Klassisch – Traditionell“.
Das Lokal wird vom Ehepaar Michaela und Hannes Neurauter betrieben.
Hannes wurde von dem österreichischen „Wirtschaftsführer“ zum „Weinwirt des Jahres“ auserkoren.
Dies macht sich nach einem kurzen Blick in die Weinkarte sofort bemerkbar!
VORBILDlich werden hier weinproduzierende Länder, Weinregionen sowie die verschiedenen Traubensorten
unkompliziert und professionell erklärt. Ein Leckerbissen auch für Profis und durchaus ein Lern-Objekt für
Sommeliers, Jung-Sommeliers und Tourismus – Schulen.
Allein schon die Tatsache, dass die Weinkarte auf der Home Page des Hauses präsentiert wird ist leider
nicht alltäglich und daher besonders lobenswert.
Nachdem herrlich schönes Wetter war, entschieden wir uns auf der (riesen) Terrasse unser Heil zu suchen.
Herr Neurauter war nicht zugegen aber Frau Michaela Neurauter, im feschen Dirndl unterwegs, dirigierte die zwei Kolleginnen,
in kurzen Lederhosen mit Karo-Hemd, flott und gekonnt.
Logisch, dass sich nicht nur der einheimische Gast, sondern auch die Touristen, in einem Lokal das regionale Küche anbietet,
sich durch Bedienung in regionaler Kleidung, sofort wohl(er) fühlt.
Das Augustiner Bier, à Euro 2,50 der Pfiff 0.2 L und Euro 2.80 für das 0.3 L, war genau so wie man es sich erwartet.
Das Menu,inklusive Tagessuppe, mit Gröstl à Euro 7.90 war bestens, sowie die Schlutzkrapfen à Euro 9.90 ebenso.
Dürftig und absolut nicht zum „Juchée Lokalität“ passend das „Salat Buffet“; bestehend aus
drei laienhaft gestaltete Salatschussel mit zwei convenience Produkte, Mais und Kraut, sowie überflüssige „herzhafte“ Salatstrunke,
und eine fast leere Schüssel mit wenigen grünen Salatblättern.
Die üblichen verschiedenen, obligaten Öl - und Essig Flaschen begleitete die drei Salate.
Von den zwei mit der Suppenlöffel zu entnehmenden Saucen, war das Jogurt-Dressing OK, die zweite, auf den ersten Blick
„braune Sauce mit Schaum“ nicht nur unappetitlich sondern auch undefinierbar und entpuppte sich auf Nachfrage als Basilikum Sauce.
Also bezüglich „Salat-Buffet“ ist noch reichlich regionale Tiroler Luft nach oben vorhanden.
Der „Splendid“ Espresso vom www.jacabs-barista-kaffee.at à Euro 2.20 wurde ordentlich mit einem Glas Wasser serviert und schmeckte splendid!
Der dazu servierte 2 cl „Obstler Stift Stams“ à Euro 3.40 OK war interessant.
Ein Besuch des Prälatenkellers, in Verbindung mit einer Stiftsbesichtigung, ist auf alle Fälle ein interessantes Gesamtpaket und daher zu empfehlen.
Empfehlung an Freunde
YeSSSs