Bierwirt

BIERWIRT

Tiroler Wirtshaus

Bichlweg 2 Amras

6020 Innsbruck

"Bierwirt" wurde im Jahre 1615 das erste mal Aktenkündig erwähnt und kann man also ohne weiteres als "traditionelles Tiroler Gasthaus" bezeichnen!

Dezember: das ganze Haus ist innen und außen FESTlich Weihnachtlich dekoriert. Ambiente: Wie ein "Tiroler Wirtshaus" sein sollte! Viel Holz, Holzfiguren, professionell dekoriert. In der erste Stube rechts kann, wenn voll besetzt, die Akustik ein wenig zu laut werden. Insgesamt richtig "kuschelig" zum WOHLfühlen.

Weinangebot: Bestens. Eine nette Tischkarte mit 1/8 Liter Empfehlungen, ist hilfreich und vervollständigt das Angebot.

Spirituosen: Hier werden offensichtlich, bei jeder Kartenerneuerung die alten Fehler mitübernommen. Ramazzotti schreibt man mit zwei "z". Auch wenn halb Österreich die gleich falsche Bezeichnung benützt; Ramazzotti wird ihre seit 1815 bestehenden Firmennamen wohl kaum ändern. Die Familie Sandeman stammt NICHT aus Deutschland, sondern aus England und schreibt man logischerweise mit nur einem "n".

Speisekarte: Optisch Elitär mit einer Vielfalt an Tiroler Spezialitäten. Konsumiert: Tafelspitz-hervorragend. Bierwirt Tris - hervorragend. Kalbsleber besonders hervorragend.

Preis-Leistung passt absolut!

Leider fehlt aber auch hier für Vegetarier das festliche und spannende "aussuchen" der Speisen. Käsespätzle und Tris wird überall angeboten. Hier wird zusätzlich mit Gemüse-Gröstl gepunktet. Es gibt nur ganz wenige Restaurants die eine eigene Seite mit vegetarische Angeboten vorweisen.

Es ist mir schon klar, dass die Gastronomen momentan genug zu tun haben um diese Anordnung der Allergenen Stoffe umzusetzen. Eine vegetarische Speisekarte wäre einer Überlegung wert, da man dadurch ein zusätzliches Klientel ansprechen und gewinnen kann!

Service: Flott, schnell und freundlich. Man wird zum seinem Tisch begleitet(Tischreservierung unbedingt erforderlich).

Auch Mittags gibt es Gäste welche gerne einen Aperitif zu sich nehmen. Man verzichtet freiwillig auf Zusatz-Umsatz, wenn man beim Platznehmen mit "was möchten Sie trinken?" überfallen wird. Auch wenn viel zu tun ist sollte schon für ein oder zwei mündlich empfohlene Aperitifs Zeit sein.

Beim Latte Macchiato, wäre eine längere Löffel nicht verkehrt, damit man seine Fingerspitzen nicht abputzen braucht. (Allerdings wesentlich besser als wie im Seegrube Restaurant, da arbeitet man mit einem Strohhalm!).

Bei der Verabschiedung wurde uns in die Mäntel geholfen(joh woa gibsh denn so wos?) und waren insgesamt begeistert!

Empfehlung an Freunde? YeSSSSs

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© Alexander Weller