Gasthaus Walzl

 

Das Tiroler Wirtshaus Walzl

A - 6072 Lans 57

Elsa und Josef Jennewein errichteten Anfang der 60er Jahre dieses "Tiroler Wirtshaus", etwa zehn Auto-Minuten von Innsbruck entfernt.

Sohn Gerhard und seiner Frau Petra übernahmen 2001 den Betrieb. 2007 wurde umgebaut und modernisiert.

Mit den Söhnen Johannes und Paul sind bereits die Nachfolger vorhanden und treffender könnte der Spruch: "Dies Haus ist mein und doch nicht mein" (siehe Foto) nicht sein!

Ein eigener Parkplatz befindet sich direkt gegenüber auf der andere Straßenseite.

Eingangsbereich, Zirbenstube, Bar mit zwei gemütliche Tische, Restaurant sowie ein "Fest-Saal", mit Platz für bis zu 150 Personen machen einen sauberen und gepflegter Eindrück.

Gerne hätte ich mir der "Weinkapelle" angeschaut, habe aber erst beim studieren der Homepage von dessen Existenz erfahren.

Das frisch fruchtige offene, genau richtig temperierte helle Zillertal Bier, vermittelt schon vom Anfang an ein angenehmes Glücksgefühl !

Das Verhältnis gepflegtes Ambiente und vermuteten Weinangebot hinkt leider ziemlich!

Anstelle von drei oder vier ist nur EIN Grüner Veltliner ( Müller, Göttweiger Berg)im Wein-Angebot.

Auch auf der Homepage ist nur das Küchenangebot vorhanden!

Für so ein gepflegtes Haus, wo alles durchdacht und bestens organisiert wurde, ist das schlichtweg dürftig und enttäuschend!

Preislich sind die Weine dafür günstig.

Das Angebot der Speisekarte ist ausreichend und bietet interessantes.

Der Salat kommt erfreulicherweise zehn Minuten VOR das Hauptgericht . Kommt der Salat MIT dem Hauptgericht so wird sowohl der Salat als AUCH das Hauptgericht die Show gestohlen und verlieren BEIDE somit automatisch an Bedeutung. Klingt komisch, ist aber so.

Es heißt ja nicht umsonst HAUPTgericht! (Siehe dazu "Oscars Beiträge":--> "Mahl Zeit")

Tafelspitz gebacken bekommt man nicht überall und war schwer in Ordnung.

Ebenso das Wiener vom Schwein, Kalbsleber mit Erbsen-Püree und das Tagesmenu mit Milzschnitten Suppe, Gemischter Salat und "Jägerspätzle" - also mit Käse und Speck - um nur Euro 7.50, waren ausgezeichnet.

Bemerkenswert der Kaffeeschnaps von Erber, Brixlegg.

Natascha aus Villach servierte und umsorgte uns in der Zirbenstube tadellos, obwohl Sie auch im Restaurant zu tun hatte.

Offiziell als Gasthaus geführt, steht auf der Rechnung " WALZL Lanz Das Tiroler Wirtshaus".

Klar kann der Wirt vom WIRTshaus sich so verhalten wie er es für richtig empfindet, aber man erwartet sich als Gast trotzdem, dass der GASTgeber mal vorbei kommt, ganz egal ob gut konsumiert wird oder weniger, und fragt ob alles OK ist.

Erst zum Schluss und nach Aufforderung unsererseits zu erscheinen ist ein wenig ungewohnt.

Gut gelaunt und zufrieden verließen wir dieses Tiroler Gast - Wirtshaus!

Empfehlung an Freunde: unbedingt YESSSs

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© Alexander Weller