OH JÉH!

Geboren in (der Nähe von) Zell am See!

 

„Schau-Schau!“

wunderte man sich im Pinzgau

 

Sein Gesicht-schon damals-ziemlich blau

So stellte sich Klein-Walterle zur Schau

 

Das neunzehnneunundvierziger Jahr

war ein hervorragendes Weinjahr sogar.

 

Ein strammes Salzburger Nockerl

Da fällt man leicht vom Zeller Hockerl!

 

Geboren um zu dienen

und später Geld zu verdienen

 

Im schneidigen roten nagelneuen Austin

fährt er ganz kühn in ein anderes Bundesland hin

 

Die Fahrt nach Igls, ohne Navigations-Gerät, bereitete Unbehagen.

Walter musste daher manchmal nach dem Weg fragen!

 

Seine erste Station im Sporthotel war

eh klar…

 

bei Klaus E. Ledwinka, der Direktor.

Zukünftig eher nicht sein Mentor.

 

Ohne großes Ritual

wurde er eingeteilt, im großen Speisesaal.

 

Als Chef de Rang musste er bestehen.

Und verschiedene Sprachen verstehen.

 

Mit den Kollegen Weymayer Walter und Hirzinger Andreas

hatte Walter so seinen Spaß.

 

Aber auch mit den Anderen,

nach der Arbeit zu verschiedenen Lokale zu wandern

war unterhaltsam und nett

und so kam Chef de Rang Walter manchmal  sehr früh in´s Bett.

 

Beim Frühstück wurde dann „Früh in`s Bett gehen“ versprochen

am Abend dieses Versprechen jedoch gebrochen.

 

Ja, im Stern, Stefanie und Stettnerhof

da war am Abend schon ziemlich was los.

 

Auch in Wattens in der Disco Alpenland,

das lag auf der Hand,

war der Gerstensaft flüssig

die Rückfahrt oft müßig.

 

Nicht zu vergessen Seefeld

in dieser mondänen Welt

war das Nachtleben ein Hit

und wir am nächsten Tag weniger fit.

 

Als verlässlicher Ballverteiler des FC. Sporthotel

war Mittelfeld-Verteidiger-Angreifer nach dem Spiel beim Bier bestellen besonders schnell.

 

Als „All-Round“ Sportler bekannt

ist er aber auch seeehr viel gerannt!

 

Als Oberkellner mit Kollege Roman

war auch das ein funktionierendes Gespann.

 

Im Fürstenhaus  angekommen

hat Walter eine nicht ganz einfache Herausforderung angenommen.

 

Ein anderer Wind wehte dort in Pertisau.

Manchmal so wild wie der See, ganz rau.

 

Die Herren der TIWAG waren zu bedienen.

Da ließ sich allerdings kein Geld verdienen.

 

Mit  Bus-Touristen auf den Terrassen

konnte man sich des öfteren auf Chaos verlassen.

 

Das Küchenpersonal rar

sprang er spontan als Küchenchef ein, das ist echt wahr!

 

Aus der Not in der Küche angekommen

ist er dort geblieben, hat man In Pertisau vernommen.

 

Als Unternehmer geeicht im Fürstenhaus

wagte er der Sprung für sein eigenes Haus.

 

In Maurach angekommen

wurde er als Fast-Ausländer zuerst kaum wahrgenommen.

 

Das änderte sich aber rasant

fühlte er sich doch mit allen Einheimischen und Gästen ziemlich verwandt.

 

Was ICH nicht ganz verstand

warum hat er sich nicht zu Salzburger Bier bekannt?

Als Salzburger  fast Verwand

hätte er kein Heimweh mehr gekannt.

 

Nach 37 Jährchen als Alleskönner und Entertainer im Lärchenhof im Rucksack

war er schon ziemlich abgenützt, der Lack.

 

So einiges hätte er zu all seinen Stationen zu sagen!

Man muss ihn dazu aber fragen!

 

Es muss allerdings noch erwähnt werden, ja!

OHNE seiner Frau Lisa

die das alles mitmachte

ihm in dieser Zeit Mut und Unterstützung brachte

wäre so Einiges weniger gut gelaufen

aber dafür können jetzt beide in Ruhe verschnaufen!

 

Im Namen sämtlicher EXperten

Jo, Erich, Dieter, Fredi, Charly, Günther und myself

überreiche ich Dir unser Geburtstagsgeschenk

und musst Du Dein Geburtstagsgeschenk persönlich verwerten:

 

Sacher Torte in Wien fabriziert

 

mit Tiroler Schlag Obers dekoriert

 

wird ohne Frage

 

zum feierlichen Tage

 

mit fassgereiftem Rum

 

um die Sacher Torte herum

 

fachgerecht begossen

 

und konzentriert genossen

 

&

 

Haveaniceday!

   
© Alexander Weller