Remember?
the 11th of September?
2001 in USA
war das ein gigantisches Drama!
in der Wachau
gab es ein wesentlich kleineres Radau
während die ersten Trauben der Ernte vergoren
da wurde am 11. September Kortschak Junior geboren
In einer der Flächenmäßig größten Gemeinden von Österreich
landetet er auf dieser Welt, ganz sanft und weich
damals in Zwettl
stand „Günter“ auf dem Geburts-Zettl
Es war 1953
und der Bua entwickelte sich zünftig
ziemlich bravurös die Schule absolviert
hatte er sich bald mit der Gastronomie liiert
es war im wunderschönen Marillenland
wo er seine erste Lehr- und Arbeitsstelle fand
im Gutshofs-Restaurant Prandtauerhof in Joching
dort, wo seine Laufbahn anfing
lernte er mit dem Gast freundlich zu sein
sowie Basiswissen über Service, Küche und Wein
im dazugehörenden Weingut der Holzapfel Familien
benützte er bereits professionell sämtliche Wein-Utensilien.
nach dieser Lehre, direkt neben der berühmten blauen Donau
verließ er erwartungsvoll die Wachau
jung, fesch, voller Tatendrang und frivol
ging es nach Tirol
1971 im Sporthotel in Igls, auf 870 Höhenmeter angekommen
wurde er von Direktor Klaus E. Ledwinka in Empfang genommen.
Hier lernte er gastronomisch viel
das war allerdings kein leichtes Spiel
zu Beginn noch ein wenig verhalten
konnte er sich mit den Gästen immer besser unterhalten
das Service konnte er perfektionieren
da brauchte er sich nicht genieren
unter anderem Ritsch Reinold, Roman Peter,
Scherfler Dieter und auch Stenitzer Paul
nein, von seiner Kollegen war keiner faul
Die sitzen jetzt gemeinsam am Himmlischen Stammtisch
und schauen hinunter, was bei uns so los isch.
Ja, es wurde im Sporthotel Schwerstarbeit vollbracht
und das mit Fleiß und Freude, wer hätte das gedacht?
Für echte und gemachte Probleme war einer da
und zwar Direktor Klaus E. Ledwinka
Um seine Kenntnisse zu perfektionieren zog Günter in die Schweiz
Ja, das hatte seinen Reiz
Dort in Vevey, am Nordostufer vom Genfer See
war alles auf französisch, nur weniger Schmäh.
Arbeiten und Lebensweise war dort anders und was er nicht verstand
er suchte vergebens, nein, das war kein Marillenland!
Man konsumierte nicht mal Marillenbrand
sondern Kirsch, und aus sechszehntel Gläser, Fendant
Aber dort im Kanton Waadt
war ihm überhaupt nicht Fad!
Ja, das war eine andere Welt
räumte aber das Feld
in der Schweiz war alles ganz elitär
musste aber zurück nach Österreich, zum Militär
im Offizierscasino als Ordonnanz
erwartete Günter ein ganz anderer Tanz.
Was tun nach dem Militär?
War eigentlich nicht schwer!
Das Sporthotel in Igls hatte wieder gerufen
wurde als Chef d`Etage berufen
Da dürfte er am Frühstücks-Plateau nichts vergessen
sonst hätten die Gäste nicht ausreichend zum Essen
Auch hier wieder viel an Erfahrung gewonnen
hat er dann 1975 in Innsbruck, im Restaurant „Belle Epoque“ begonnen.
Mit Herrn Wolf als Patron zusammengearbeitet
da war die „Nouvelle Quisine“ noch kaum verbreitet.
Die Teller groß und nicht mehr rund
mit verschiedenen Farben und ziemlich bunt
Die Portionen dafür kleiner
aber wesentlich professioneller und feiner.
In „Belle Epoque“ genug gemacht
hat Günter seine sieben Sachen nach Seefeld gebracht
wo er 1978 bei die Familie Seyerling,
erwartungsvoll und voller Elan, anfing
Dort auf dieser Sonnen- und Schnee Terrasse
hatte er zahlungskräftige Gäste en masse
Als Maître `d Hotel engagiert
verblieb er viele Jahre und machte das sehr versiert
Es bot sich die Chance für die Zukunft mehr an Sicherheit zu gelangen
deshalb wurde mit dem Studium an der Pedak angefangen
Ein volles Jahr ohne Arbeit, nur studiert,
das haben wohl die allerwenigsten mal ausprobiert
Das zweite Jahr, als Studienergänzung vorgesehen,
dürfte er schon in Front seiner zukünftigen Klassen stehen.
Günter war inzwischen,
Eigentümer eines umfangreichen gastronomischen Wissen
Das „Rififi“ in der Schöpfstraße bot sich an
wo eine längere anhaltende Katastrophe für ihn begann.
Mit vier(!) Partner ist nicht gut leben
werden viele Chancen automatisch vergeben.
Er hat gewettet
das Mittags-Geschäft hätte das Rififi gerettet
In Laufe der Zeit haben sich alle verabschiedet, sogar Werner aus Oberösterreich
für Günter ein nachhaltiger finanzieller unguter Streich.
Insgesamt war das Rififi AbenTEUER ein Klotz am Bein
problematisch, sorgeregend , ungut und einfach nicht fein
Aber wie so oft im Leben hat man letztendlich Glück
es bleiben nur Erfahrung und Erinnerungen zurück.
Alle Prüfungen für eine Anstellung im „Fremdenverkehrs Kolleg“ bestanden
konnte er fix dort landen!
Sein Wissen, das profunde
gab er weiter bei Service- und Getränkekunde
sowie über Gastronomie
und logischerweise auch über Hotellerie
Betriebslehre war ebenfalls auf dem Speiseplan
Das ein oder andre zu vermengen? Nein das hat er nicht getan!
Machte das Diplom als Sommelier
begleitet seine Schüler daher bestens zum Jung-Sommelier
Organisiert Exkursionen
auch in andere Regionen
Angekündigt als länger dauernd, seine Ansprachen
sind dann aber prägnant und kurz, seine Informationen über interessante Sachen
Inzwischen Studienrat und Fachvorstand
da muss man schon weiter schauen, bis über den Tellerrand
Er liebt besonders den Grüner Veltliner Wein
der soll aber unbedingt richtig temperiert sein.
In seiner Freizeit geht er gerne auf Reisen
kann das mit vielen Unterlagen beweisen
Und irgendwie ist er zum Golf gekommen
hat das vom Anfang an ziemlich ernst genommen
Golfplatz Mieming, als Freizeit Hauptquartier erkoren,
hat er aber auf anderen Golfplätzen manchmal auch verloren
Nicht einfach ihm dort direkt via Handy zu erreichen
das kann man eigentlich streichen
Beim Mountain-Biken
wenn die Bremsen NICHT streiken
kann man nicht mehr ohne Schmerzen weiter fahren
sollte Ruhe bewahren
es gehört vielleicht zum guten Ton
ist aber eher keine gute Kombination
Hüttengaudi am relativ frühen morgen
da liegt man am Boden und hat plötzlich ganz neue Sorgen.
Er hat weder Montag noch Dienstag Dienstfrei
ist daher bei der EXpertenrunde nicht oft dabei
In nicht all zu ferne Zeit
ist er dazu aber mit Sicherheit öfters bereit
daher zum Geburtstag heute
bekommt er von seiner Kollegen-Meute
Sacher Torte, in Wien fabriziert
mit Tiroler Schlag dekoriert
wird ohne Frage
zu diesem feierliche Tage
mit fassgereiftem Rum
um die Sacher Torte herum
fachgerecht begossen
und konzentriert genossen
spendiert von Deinen Leidensgenossen:
Jo, der Küchen-EXperte
Erich, der Cocktail-EXperte
Tupferl, der Golf-Experte
Walter, der Umbau-Experte
Alfredo, der Golf- und Reise-Experte
Dieter, nicht mehr unter uns, aber trotzdem noch dabei
und
ich, der Spirituosen Experte.
Wir alle wünschen Dir lieber Kollege Günter
ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG! J