Am Opernball war ich noch nie ( eingeladen).

An Tanzturniere habe ich, aktiv als Tänzer, noch nie teilgenommen und als Dressurreiter ist mir bis jetzt,

mangels notwendiges Arbeitsgerät – das Pferd – noch nie eine Teilnahme vergönnt gewesen.

Dennoch verbindet mich ein wesentlicher Teil mit diesen elitären Weltenbürger und zwar: der Frack!

 

Diese Jacke, mit Schwalbenschwänzen am Rückenteil , ist  nach wie vor Aktuell.

Zu meiner Lehrzeit gab es durchaus noch Restaurants wo das Service die Gäste im Frack zu bedienen hatte.

Wenn man zu schnell an einem Tisch vorbeihuschte, konnte es durchaus passieren,

dass der Gast am Zipferl des Kleidungsstückes zugriff und man so zum stehenbleiben gezwungen wurde.

Als Träger dieser klassischen Servicebekleidung wird hinter vorgehaltener Hand nicht selten das Wort „Pinguin“ verwendet.

Wobei wir nunmehr beim eigentliche Thema angelangt sind:

Es gibt nicht nur eine Menge Pinguine sondern eine Vielzahl an verschiedenen Pinguin-Arten:

Esels-, Adelie - und Zügel Pinguine sind bei den Langschwanz Pinguinen einzuordnen.

Königs- und Kaiser-Pinguine, bei den Groß-Pinguinen.

Humboldt-, Megellau- und Galápos Pinguine, zu den Brillen Pinguine.

Die größte Vielfalt haben die Schopf-Pinguine mit:

Dickschnabel-, Snabelinsel-, Kronen-, Humber-, Goldschopf- und Felsen-Pinguinen.

Gelbauge – und Zwerg Pinguine sollten wir nicht vergessen, im Gegensatz zu den

Riesen- und Waimanu Pinguine. Die sind nämlich ausgestorben.

Für immer.

Für Ornithologen  eine Katastrophe.

Für uns Laien fällt das, bei dieser Vielfalt,  wohl kaum auf.

 

Pinguine leben meistens in einer fast unbelasteten sauberen Umwelt:

Saubere Luft und sauberes Futter  in kristallklaren  sauberen Wasser.

Hier kann man daher mit besten Gewissen von „Natur Bio Pinguine“ sprechen.

Weshalb bei uns in Europa keine Pinguine auf der Speisekarte zu finden sind hat viele Gründe:

Die meisten Arten stehen unter Schutz.

Tötet man die Eltern so würden die Jungen kein Futternachschub mehr erhalten und gehen elendig ein.

Die Tiere erhalten zu viel Fett. Der Transport ist zu kompliziert.

Die Tierchen wirken „unbeholfen“, sind so „putzig“ und wer möchte das schon auf seinem Teller wiederfinden?

Aber werden nicht alle Tierarten von uns Menschen in irgend einer Form, egal ob Mutter oder Vater, umgebracht?

Trotz alledem, in Hawaii und auf die Falkland-Inseln gibt es hervorragende Koch-Rezepten für Pinguine.

Ob in den Jausen-Sackerln der Schulkinder sich toll zubereitete Pinguin Häppchen befinden?

Kann schon sein! Obwohl, so nehme ich an, kalt nicht so gut schmeckt, wie frisch und direkt aus der Pfanne oder vom Grill!

 

Und genau hier, wo diese Pinguin Story aufhört, fängt es an:

Wer hat schon Pinguine gegessen und wenn ja: wie schmeckt Pinguin??

Oder wer hat gar schon mal, egal in welcher Art, Pinguin zubereitet???

UND wie waren dabei die Reaktionen der Gäste ????

 

Alles Fragen welche nicht nur mich  interessieren.

Obwohl über ein halbes Jahrhundert in der Gastronomie und im Fremdenverkehr tätig, kann ICH diese Fragen nicht beantworten.

Ohhh! Entschuldigung! Das Wort „Fremdenverkehr“ hat was unanständiges und wird daher möglichst nicht mehr verwendet.

Also, nochmals;  obwohl über ein halbes Jahrhundert in der Gastronomie und im Tourismus tätig, kann ICH diese Fragen nicht beantworten.

Liebe Leserin, liebe Leser,  berichte uns, lasse uns teilhaben und ich bitte daher um Beiträge über lustige, oder weniger lustige, Pinguin Erlebnisse.

 

haveanicedrink & let me/us know!

pinguin

 

 

   
© Alexander Weller