Von A wie Aigner – das gleich dreimal – bis zum Z – wie Zillertaler Bier.
Ein Lebens- und Lesebuch in charmantem Holländisch-Deutsch.
Am Anfang waren ein paar Spaziergänge.
Der erfahrene Pensionist Athanasius nimmt den jungen „Flaneur“, den Herrn Bert mit auf kleine Wanderungen rund um Innsbruck. Der Holländer zeigt dem Osttiroler die Gegend. Aus den Gesprächen bei den Wanderungen werden Ton- und Filmdokumente über verschiedene Themen. „Wir sollten ein Buch machen. Über Deine vielen Erlebnisse!“
Gesagt, getan.
Zum 77. Geburtstag, den der Alexander heuer gefeiert. 77 Besondere Begegnungen. „Ich habe schon 4x angefangen, ein Buch zu schreiben - immer wieder gescheitert!“, meinte der gastronomische Globetrotter. Also fangen wir an. Frühjahr 2021. Alex schreibt all die 77 Geschichten über ebensoviele Begegnungen mit besonderen Menschen, ich mache die Koordination, Grafik und den Rest. Was so leicht und flockig beginnt, wird ein richtiges Projekt. Und wir möchten Gutes tun. Nix verdienen. Wir sparen uns Grafiker und Lektorat und Machen. Wir starten die Reise im Zillertal bei Martin Lechner. Die Gambrinus-Freunde sollen unseren „Überling“ bekommen. Besondere Reise
Start einer besonderen Reise quer durch das Leben vom Alexander Weller.
Womit nicht zu rechnen war:
Die schier-unendliche Fülle an Material - Fotos über Fotos, Urkunden, Briefe, Postkarten, Werbematerial ... Alexander hat sein ganzes Leben lang - alles, aber wirklich alles rund um ihn, sein Tun und Wirken gesammelt und archiviert. „Was der alles gesammelt und aufbehalten hat ist unvorstellbar!“ In der letzten Woche vor Drucklegung sind die letzten „Unikate“ bei Malerarbeiten in der Wellerschen Wohnung aufgetaucht. Herausfordernd.
Wie das:
Dass wir das ein bißchen verquere, aber sympathische „Holländisch-Deutsch“ - die ungewohnten Satzstellungen und Formulierungen nicht wegbekommen. (wollten!) Der Bonus von Rudi Carell oder Hermann van Veen spielt uns in die Karten. Beschließen es so zu lassen, nur ganz wenig einzugreifen. „Es ist ja Dein ganz persönliches Buch“ und hahaha! „Wenn jemand Fehler findet, darf er sie als Geschenk behalten!“ unsere Philosophie sonnenklar. Die Papierkosten sind dann in den letzten Monaten durch die Decke geschnellt. Fressen einiges an unserer Kalkulation einfach wieder schamlos auf. (von 6 auf 8tausend) Genau - die Finanzierung wurde über das riesengroße Netzwerk vom Alexander gestartet. Letztlich erfolgreich.
Schade.
Durch die exorbitant gestiegenen Papierkosten in den letzten Monaten wurde nix aus dem Produktionsüberling. Bitte: In jedem Buch, das übergeben wird, – kostenlos aber nicht umsonst, liegt noch ein Zahlschein für freiwillige Spenden zugunsten der „Gambrinus-Freunde“ bei. Die tun damit Gutes.
„Wir bedanken uns – wir beide gemeinsam – bei allen – die dieses Projekt möglich gemacht und machen. DANKESCHÖN!“
Persönliches
Dabei durfte ICH viele besondere Menschen kennenlernen, nicht alle live und leibhaftig, aber über die Geschichten vom Alexander und die Fotos habe ich doch einiges erfahren. Es gab auch die eine oder andere Schrecksekunden – der Alexander meldet sich via whatsapp „kurzfristig“ bettlägerig aus der Klinik in Innsbruck. Ich Tür an Tür mit dem Atlantik in Sardina del Norte (GC) hoffend. Bange Minuten. Und ER. Stunden später wieder mit einem Glaserl Weißwein whats-append aus der Wellerschen Wohnung: „Whats happened? Kurze Herzrythmusstörungen. Sonst alles gut? Jaaaaa!“ – Wir machen weiter.
Lieferschwierigkeiten.
Man könnte fast glauben, das Büchlein enthält „Geheimes“. Die Lieferung von druck.at verirrt sich in Deutschland, in Österreich. Die Post als Partner. Wir warten ohne Unterlass. Die Ware bleibt unentdeckt. „Regensburg“ ist ein Anhaltspunkt. Wir. In Panik. Am 2. November findet unsere erste „Übergabe“ statt. Keine Bücher. Keine Chance. Reklamationen. Nachforschung. Unergiebig. 1. Lieferung beschädigt !!! Mathias Hackstok von druck.at ist der einzige der uns wirklich hilft. 200 „Rettungs“-Exemplare in „Light - Form“ (Softcover, Klebebindung) schickt er auf den Weg. Wir, freudig überrascht und siegessicher. Am Freitag kommen diese Bücher. Wir. Gerettet. Übergangsweise. Die Originalbücher sind inzwischen zum zweitenmal losgeschickt. Noch nicht bei uns. Athanasius nimmt es mit seinem lebensbejahenden Humor wieder treffend wahr: „Bei dem was derzeit auf dieser Welt alles passiert, ist das ein Klacks!“ Recht hat er.
Buchübergaben.
In dieser Woche 45 gibt es jetzt drei „Buchübergaben“, am Mo. 7. 11. im „Kapuziner“ beim Samir Mangalify, am Mittwoch 9. 11. beim Rudi Hundsbichler im „Claymore Whisky Club“ - am Donnerstag, 10.11. im Weissen Rössl beim Plank mit den „EXperten“. Woche darauf der „Buch-Übergabe-Tross“ auf Tour - am Dienstag 15.11. auf nach Salzburg, Linz und an den Wörthersee - Klagenfurt. Später soll Wien, Vorarlberg und der ARLBERG noch folgen.
Kaum zu glauben, am 9.11. sind doch tatsächlich die richtigen Bücher eingetroffen. Unerwartet. Heiß herbeigesehnt. Athanasius ist richtig zufrieden. Meint nur: „Das sind jetzt richtige Bücher!" Und lacht herzhaft. Recht hat er.
Alles rund um das „77“-er-Buch unter:
Rückfragehinweise:
Alexander Weller,
0660 407 6999, alexander.chello@at, alexanderweller.at
Der Flaneur - Herr BERT Waltl
0676 73 63 193 - Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! , www.leflaneur.at
Mehr Weller gibts auf der HOMEPAGE ATHANASIUS WELLER